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Offizieller Arbeitsbesuch des Sonderbeauftragten des Generalsekretärs der Vereinten Nationen und Leiter der UN-Mission für den Kosovo, Harri H. Holkeri in Bern

Bern, 8. September 2003

Pressemitteilung

Offizieller Arbeitsbesuch des Sonderbeauftragten des Generalsekretärs der
Vereinten Nationen und Leiter der UN-Mission für den Kosovo, Harri H.
Holkeri in Bern

Staatssekretär Franz von Däniken hat heute den Sonderbeauftragten des
Generalsekretärs der Vereinten Nationen und Leiter der UN-Mission für den
Kosovo, Harri H. Holkeri, zu einem offiziellen Arbeitsbesuch empfangen. Im
Mittelpunkt der Gespräche standen die aktuelle Situation im Kosovo sowie
Fragen im Zusammenhang mit den Schwierigkeiten, welche den Wiederaufbau und
die Rückkehr der Minderheiten im Kosovo weiterhin bestimmen. Ein Gespräch
fand ausserdem mit BFF-Direktor Jean-Daniel Gerber statt.

Der Arbeitsbesuch bildete eine Gelegenheit zu einem ersten Gedankenaustausch
mit dem neuen UNO-Sonderbeauftragten und ehemaligen finnischen
Ministerpräsidenten Harri H. Holkeri, der sein Amt Ende August von seinem
Vorgänger, dem deutschen Diplomaten Michael Steiner, übernommen hat.

Die Schweiz befürwortet die vollständige Umsetzung der Resolution 1244
(1999) des UN-Sicherheitsrates, welche die rechtliche Grundlage der
UNO-Mission im Kosovo bildet, bis die Frage des endgültigen Status geregelt
ist. Sie ist unverändert der Überzeugung, dass alle im Kosovo vertretenen
Gemeinschaften bei der Definition der gemeinsamen Zukunft aktiv mitwirken
müssen und eine Verbesserung des Lebensstandards und der Sicherheit für alle
ethnischen Gruppen im Kosovo notwendig ist.

Das weitreichende Engagement der Schweiz im Kosovo umfasst hauptsächlich
Programme und Projekte zum Aufbau einer stabilen Gesellschaft im
öffentlichen wie im privaten Bereich sowie Unterstützungshilfen zum Aufbau
von Infrastruktursektoren. Zwischen 1999 und 2003 hat die Schweiz rund 400
Mio. Franken für Projekte und Programme im Kosovo zur Verfügung gestellt,
einschliesslich der Dienstkompanie Swisscoy. Im Jahre 2003 wird sich der
Gesamtbeitrag der Schweiz auf rund 66 Mio. Franken belaufen.