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Das Beitrittsgeschenk der Schweiz an die UNO: Wettbewerb auch für Genf entschieden


MEDIENMITTEILUNG

Das Beitrittsgeschenk der Schweiz an die UNO: Wettbewerb auch für Genf
entschieden

05. Sep 2003 (EFD) Das Designer-Atelier Greutmann Bolzern in Zürich wird den
zweiten Teil des Schweizer Beitrittsgeschenks an die UNO gestalten: ein
modulares Ausstellungssystem für die UNO in Genf. Das Projekt "Drift" wurde
in Genf von der Fachjury des entsprechenden Wettbewerbs als bestes
ausgewählt.

Das Siegerprojekt besticht durch sein einfaches und innovatives Gestaltungs-
und Materialisierungskonzept. "Drift" umfasst grosse Ausstellungspanele, die
mit transparenten Kunststoffelementen verbunden sind. Sockel-Elemente und
Glashauben ergänzen das System, das grossen Spielraum garantiert.

Angesichts der jährlich zunehmenden Ausstellungstätigkeit im Palais des
Nations und nach eingehender Prüfung der räumlichen Möglichkeiten hat die
Schweiz beschlossen, der UNO Genf ein modulares, von Schweizer Designern
entworfenes Ausstellungssystem zu schenken. Das ausgewählte Projekt
ermöglicht es der UNO Genf, auf repräsentative und wirkungsvolle Art Kultur-
und Kunstausstellungen unterschiedlichen Inhalts zu präsentieren.

Zusätzlich wird die Schweiz die Fresken des Schweizer Künstlers Karl Hügin
im Salon des Délégués restaurieren lassen - ein Geschenk der Schweiz an den
Völkerbund aus dem Jahr 1937. Die Gesamtkosten für das Beitrittsgeschenk an
die UNO Genf belaufen sich auf rund 480'000 Franken.

Der Bundesrat beabsichtigt, das Geschenk Mitte März 2004 anlässlich der
Feierlichkeiten zur Eröffnung der 60. Session der
UNO-Menschenrechtskommission im Rahmen einer einmaligen Kunstausstellung zum
Thema Menschenrechte im Genfer Palais des Nations einzuweihen.

Es ist Tradition, dass neue Mitgliedsländer zu ihrem Beitritt der UNO ein
Geschenk überreichen. Das ausgewählte Ausstellungssystem und die Renovation
der Fresken bilden den "Genfer Teil" des Beitrittsgeschenkes der Schweiz an
die UNO. Der Wettbewerb für New York war Mitte März entschieden worden: mlzd
Architekten aus Biel, Buchner Bründler Architekten aus Basel und die für den
Bereich "Kunst" zuständigen Relax, Chiarenza & Hauser & Croptier aus Biel
gestalten als Team im Hauptgebäude der UNO-Generalversammlung einen
zentralen Raumkomplex neu.

Auskunft: Daniel Lüthi, EFD, Bundesamt für Bauten und Logistik, Tel. 031/
325.50.03

Eidgenössisches Finanzdepartement
Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten

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