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Bundesrätin Micheline Calmy-Rey reist nach Österreich, Bosnien und Herzegowina, Serbien und Montenegro sowie Italien


Bern, 2. September 2003

Pressemitteilung

      Bundesrätin Micheline Calmy-Rey reist nach Österreich, Bosnien und
Herzegowina, Serbien und Montenegro sowie Italien

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      Bundesrätin Micheline Calmy-Rey reist vom 4. bis 8. September 2003
nach Österreich, Bosnien und Herzegowina, Serbien und Montenegro sowie nach
Italien. In Wien und in Rom stehen die Bilateralen II im Zentrum der
Gespräche. Die Solidarität der Schweiz mit Südosteuropa ist Leitgedanke bei
den vielfältigen Gesprächen und Projektbesuchen in Bosnien und Herzegowina
sowie in Serbien und Montenegro. Beide Länder benötigen auf ihrem Weg nach
Europa weiterhin Unterstützung von aussen.

      In Wien wird Bundesrätin Calmy-Rey am 4. September mit ihrer
Amtskollegin Benita Ferrero-Waldner für einen offiziellen Arbeitsbesuch
zusammentreffen. Im Mittelpunkt der Gespräche stehen neben den Bilateralen
II und den bilateralen Beziehungen zwischen der Schweiz und Österreich auch
die Zusammenarbeit der beiden Länder in multilateralen Gremien wie der UNO,
der OSZE oder des Human Security Network. Internationale Themen wie der
Irak, der Nahe Osten und der Balkan werden ebenfalls besprochen.

      Am 4. und 5. September wird sich Bundesrätin Calmy-Rey in Bosnien und
Herzegowina aufhalten. In Sarajewo wird sie sich mit ihrem Amtskollegen
Mladen Ivanic und mit dem Hohen Repräsentanten Paddy Ashdown unterhalten;
dort wird sie auch den Präsidenten des Kollegialpräsidiums Dragan Covic
sowie Premierminister Adnan Terzic treffen. Danach wird sie am 6. und 7.
September in Serbien und Monte­negro Gespräche mit Aussenminister Goran
Svilanovic führen.

      Sowohl in Sarajewo wie in Belgrad gehören zu den Gesprächsthemen
insbesondere die bilateralen Bezie­hungen, die Schweizer Programme für
Zusammenarbeit und die Situation im Balkan. Bundesrätin Calmy-Rey wird zudem
zahlreiche Projekte der technischen Zusammenarbeit und der zivilen
Friedensförderung besuchen, die von der Schweiz unterstützt werden. Dank
diesen Gesprächen und Besuchen sollte es möglich sein abzuschätzen, welche
Fortschritte schon erzielt worden sind und welche Anstrengungen die Staaten
noch unternehmen müssen. Daneben wird Bundesrätin Calmy-Rey Gespräche mit
Vertretern der Zivilgesellschaft führen, die sich für die Förderung der
Menschenrechte und des Rechtsstaats einsetzen. Südost­europa ist eine der
Schwer­punktregionen der Schweiz. Ihr Engagement in dieser Region beläuft
sich dieses Jahr auf etwa 200 Mio. Franken (inkl. Swisscoy-Einsatz).

      Am 8. September in Rom schliesslich wird Bundesrätin Calmy-Rey der
amtierenden EU-Ratspräsidentschaft einen offiziellen Arbeitsbesuch
abstatten. Sie wird mit Aussenminister Franco Frattini den Stand der
Bilateralen II erörtern und über die Prioritäten der italienischen
Präsidentschaft sprechen. Weiter stehen aktuelle Themen der internationalen
Politik auf der Agenda, wie der Nahe Osten, Irak, der südliche
Mittelmeerraum und der Balkan, sowie die bilateralen Beziehungen zwischen
der Schweiz und Italien.

      Für weitere Aukünfte:

      Frau Isabelle Biolley, Tel. 031 322 31 42