Hundert Kinder aus Mazedonien in der Schweiz in den Ferien

3003 Bern, 25. Juli 2003

Medieninformation der Stiftung Swiss Cor "Die Schweiz zeigt Herz"

Hundert Kinder aus Mazedonien in der Schweiz in den Ferien

Bereits zum 4. aufeinanderfolgenden Mal beherbergt die Schweiz diesen Sommer
Kinder aus einer Krisenregion des Balkans. Zwischen dem 13. und 27. August
verbringen rund 100 Kinder aus Mazedonien während zweier Wochen ihre Ferien
in S-chanf im Engadin. Das Kinderlager ist der im August 2000 gegründeten
privatrechtlichen Stiftung Swiss Cor zu verdanken. Die Betreuung der Kinder
erfolgt erstmals nicht mehr durch Einheiten der Armee, sondern durch den
Zivilschutz des Kantons Basel- Stadt.

Die rund 100 Kinder stammen aus fünf Heimen und mehreren Sozialzentren aus
ganz Mazedonien. Sie werden von zehn Betreuerinnen und Betreuern aus den
verschiedenen Institutionen begleitet. Alle Kinder werden psychologisch
betreut, rund 60 benötigen zudem auch eine besondere ärztliche Begleitung.
Deshalb werden die Basler Zivilschützer, die das Lager leiten, durch
zusätzliche Spezialisten wie Mediziner, Zahnärzte, Erzieher und Übersetzer
verstärkt.

Die Vorbereitungen laufen seit Herbst 2002 in enger Zusammenarbeit zwischen
dem Baselstädtischen Zivilschutz, der Stiftung Swiss Cor, dem Ministerium
für Arbeit und Soziale Angelegenheiten von Mazedonien und dem VBS.

Die Kinder werden am 13. August mit einem Sonderflugzeug in Zürich
eintreffen und anschliessend mit Fahrzeugen des Bundes durch den Zivilschutz
Basel-Stadt ins Ferienlager nach S-chanf im Engadin geführt. An den beiden
ersten Tagen werden die Kinder medizinisch untersucht und auf die vielen
Aktivitäten im Ferienlager vorbereitet. Anlässlich eines Tages der offenen
Tür am 23. August heissen alt Bundesrat Adolf Ogi, Präsident des
Patronatskomitees, der Stiftungsrat und der Zivilschutz Basel-Stadt alle
Sponsoren und an dieser humanitären Aktion Interessierten willkommen.
Die Stiftung Swiss Cor hat sich zum Ziel gesetzt, jedes Jahr ein Ferienlager
für Kinder aus Krisengebieten zu organisieren und danach ihre Entwicklung in
der Heimat zu verfolgen.

EIDG. DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG, BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
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