Schweizer Wappen

CONFOEDERATIO HELVETICA
Die Bundesbehörden der Schweizerischen Eidgenossenschaft

Homepage
Mail
Suche

EVD fördert Innovation und Unternehmertum

EVD fördert Innovation und Unternehmertum

Bundesrat Joseph Deiss hat am Freitag den "Aktionsplan des
Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements (EVD) zur Förderung von
Innovation und Unternehmertum" vorgestellt. Der Plan enthält gezielte
Massnahmen, die dazu beitragen sollen, dass Wirtschaftswachstum
entsteht und die Schweiz ihren Spitzenplatz unter den innovativsten
Nationen behaupten kann. Bundesrat Deiss setzt vier Schwerpunkte: Er
will den Bereich Bildung, Forschung und Technologie stärken, das
Unternehmertum fördern, die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Bildung
und Forschung verbessern sowie Instrumente einführen, um die
Innovationsleistung im internationalen Vergleich zu messen und über die
Innovationspolitik entsprechend zu steuern.

"Um wieder auf den Wachstumspfad zurückzukehren, muss die Schweizer
Wirtschaft gute Ideen viel schneller in Güter und Dienstleistungen
umsetzen und erfolgreich vermarkten", sagte Bundesrat Joseph Deiss am
13. Juni vor den Medien. Sein Aktionsplan fasst zusammen, wie der Staat
in diesem Bereich die Unternehmen unterstützen kann. Der
Wirtschaftsminister knüpft damit an die Botschaft über die Förderung
von Bildung, Forschung und Technologie (BFT-Bereich) in den Jahren 2004
bis 2007 und setzt vier Schwerpunkte:

1.  Den BFT-Bereich stärken: Der Bund plant, in den kommenden vier
Jahren rund 17 Milliarden Franken zu investieren. Besonders praxisnah
will er die Innovation fördern. In erster Linie die Berufsbildung, die
Fachhochschulen sowie die angewandte Forschung und Entwicklung sollen
mit bedeutenden Mitteln ausgestattet werden.

2.  Unternehmertum fördern: Bundesrat Deiss will die Gründung von
Unternehmen stärker fördern. Es ist sein Ziel, Interesse und
Faszination für das Unternehmertum vermehrt schon bei Jugendlichen zu
wecken und die Unternehmerausbildung zu verbreiten. Mit spezifischen
Schulungs- und Trainingsangeboten an den Hochschulen soll zudem ab 2004
angehenden Firmengründern das nötige Rüstzeug  für das Unternehmertum
vermittelt werden.

3.  Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Bildung und Forschung
verbessern: Damit Wissen und Technologien optimal transferiert werden
können, will Bundesrat Deiss zwei Schnittstellen verbessern: jene
zwischen Grundlagenforschung und angewandter Forschung sowie jene
zwischen Wirtschaft und BFT-Bereich. Dazu ist insbesondere auch eine
bessere Abstimmung der betroffenen Politikbereiche zwischen Bund und
Kantonen erforderlich.

4.  Sich mit anderen messen und von ihnen lernen: Bundesrat Deiss will
Instrumente einführen, um die Innovationsleistung der Schweizer
Wirtschaft im internationalen Vergleich systematisch auszuwerten, den
Innovationsbeitrag des BFT-Bereichs zu verbessern und gleichzeitig von
den anderen Ländern und Regionen der Welt zu lernen.

Manuel Sager, Chef Kommunikation EVD,
 Tel. 031 322 20 25, E-Mail: manuel.sager@gs-evd.admin.ch

 Thomas Bachofner, Chef Kommunikation BBT,
 Tel. 031 322 21 24, E-Mail: thomas.bachofner@bbt.admin.ch