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Wirtschaftsmission in Peru und Bolivien

Wirtschaftsmission in Peru und Bolivien

Staatssekretär David Syz wird vom 8. bis 13. Juni 2003 in Begleitung
einer Wirtschaftsdelegation, insbesondere mit Vetretern von KMU, nach
Peru und Bolivien reisen. Ziel der Mission ist die Förderung der
Wirtschaftszusammenarbeit zwischen der Schweiz und den beiden Ländern
sowie die Schaffung von Geschäftsbeziehungen für den Privatsektor.

Der Besuch von Staatssekretär David Syz soll die Wirtschaftsbeziehungen
der Schweiz mit Peru und Bolivien verstärken. Die Stärkung dieser
Wirtschaftsbeziehungen geschieht mittels verschiedener Programme zur
wirtschaftlichen Entwicklungszusammenarbeit, insbesondere durch die
Förderung von Handel und Investitionen über die Agenturen von Swiss
Import Promotion Programme (SIPPO) und die Swiss Organisation for
Facilitating Investments (SOFI) sowie das Zentrum für umweltgerechte
Produktion in Lima. In beiden Ländern wird David Syz eine
Absichtserklärung über neue Programme zur Zusammenarbeit im Bereich
Handels- und Tourismusförderung unterzeichnen. Diese Programme sollen
eine bessere Integration Perus und Boliviens in die Weltwirtschaft
ermöglichen und somit zu einem nachhaltigen Wirtschaftswachstum und zur
Reduzierung der Armut beitragen.

In Lima wird der Regionale Investitionsfonds für die Andenländer
offiziell lanciert. Dabei handelt es sich um einen Risikokapitalfonds
zur Förderung von Investitionen für kleine und mittlere Unternehmen
(KMU) in der Andenregion. Der Fonds wird von der Schweiz, von Belgien
und den Vereinigten Staaten finanziert. Die Schweizer Beteiligung
beträgt 5 Millionen Dollar. In Santa Cruz in Bolivien wird David Syz
das Forum für Regionale Handelsbeziehungen des Internationalen
Handelszentrums (ITC) eröffnen. Weiter wird er auch die
Beitragsverpflichtung des Staatssekretariats für Wirtschaft (seco) an
das nationale Programm zur Förderung von Biodiversitätsprodukten mit
einer Unterstützung von 1 Million Dollar unterzeichnen.

Die Delegation umfasst Schweizer Wirtschaftspartner, die sich auf den
betreffenden Märkten niedergelassen haben, sowie potentielle Importeure
und Investoren. Die Mission soll Unternehmen, Dachverbänden und
weiteren Organisationen das Knüpfen von Geschäftsbeziehungen
ermöglichen.

Die Handelsbeziehungen belaufen sich für das Jahr 2002 auf einen Wert
von 83 Millionen Franken mit Peru und auf 10 Millionen mit Bolivien. Im
Jahr 2001 betrugen die Schweizer Direktinvestitionen in Peru 296
Millionen Franken, in Bolivien 31 Millionen Franken. Für das Jahr 2002
beträgt die Schweizer Entwicklungszusammenarbeit insgesamt (Direktion
für Entwicklung und Zusammenarbeit und seco) 16 Millionen Franken in
Peru und 20 Millionen Franken in Bolivien.

Jean-Jacques Maeder,
 Leiter Ressort Americas,
 Tel. 031 322 22 72

 Christoph Acchini,
 Entwicklung und Transition,
 Tel. 031 323 92 29