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Helikopter-Absturz im Wallis: Schlussbericht liegt vor

3003 Bern,5. Juni 2003

Medieninformation

Helikopter-Absturz im Wallis: Schlussbericht liegt vor

Der zuständige militärische Untersuchungsrichter hat zum Helikopter-Absturz
im Oktober 2001 im Wallis den Schlussbericht vorgelegt. Dieser nennt als
Unfallursache "unzweckmässiges Flugverhalten des Piloten".

Am 12. Oktober 2001 stürzte östlich der Bergstation der Plaine Morte,
oberhalb Montana im Kanton Wallis, eine Alouette III der Luftwaffe ab. Dabei
kamen der Pilot und drei Angehörige der Armee ums Leben. Der Absturz ist auf
die Kollision des Helikopters mit dem damals nicht markierten Seil einer
Lawinensprenganlage zurückzuführen. Gemäss Schlussbericht des zuständigen
Untersuchungsrichters konnten keine Hinweise auf einen zum Unfallzeitpunkt
bestehenden technischen
Defekt festgestellt werden. Wesentliche Unfallursache dürfte das
unzweckmässige Flugverhalten des Piloten sein. Ein allfälliges
Mitverschulden der Betreiber der
Lawinensprenganlage wird in einem zivilen Strafverfahren im Kanton Wallis
geklärt.

Aufgrund der Tatsache, dass eine Kabel- bzw. Seilkollision die Ursache des
Unfalls war, haben die Verantwortlichen der Luftwaffe entsprechende
Massnahmen eingeleitet, die dazu beitragen sollen, das Risiko von
"Kabelunfällen" künftig weiter zu vermindern.

EIDG. DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,
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