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Besuch des iranischen Ministers für Wirtschaft und Finanzen, Seiner

Besuch des iranischen Ministers für Wirtschaft und Finanzen, Seiner
Exzellenz Tahmasb Mazaheri, in Bern (21. und 22. Mai 2003)

Am 21. und 22. Mai 2003 kommt der iranische Minister für Wirtschaft und
Finanzen, Seine Exzellenz Tahmasb Mazaheri, zu einem offiziellen Besuch
nach Bern. Am 22. Mai sind Gespräche mit dem Vorsteher des
Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements, Bundesrat Joseph Deiss,
vorgesehen. Im Mittelpunkt stehen die wirtschaftliche Situation der
Schweiz und der Islamischen Republik Iran, der Stand der bilateralen
wirtschaftlichen Beziehungen und die vermehrten Möglichkeiten der
Zusammenarbeit. Zuvor stattet Minister Mazaheri Bundespräsident Pascal
Couchepin einen Höflichkeitsbesuch ab.

Die Beziehungen zwischen der Schweiz und der Islamischen Republik Iran
sind sehr gut. Der letzte Besuch eines Bundesrates in Iran fand im
Oktober 2002 statt: Damals kam Bundesrat Joseph Deiss mit seinem
damaligen iranischen Amtskollegen, Aussenminister Kamal Kharrazi,
zusammen. Ferner führte er Gespräche mit Präsident Chatami und mit
Wirtschafts- und Finanzminister Mazaheri.
Im Wirtschaftsbereich trat im November 2001 ein bilaterales Abkommen
über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Investitionen
zwischen der Schweiz und der Islamischen Republik Iran in Kraft. Im
Oktober letzten Jahres unterzeichnete Bundesrat Deiss in Teheran ein
Doppelbesteuerungsabkommen. Im Jahr 2002 beliefen sich die Schweizer
Exporte nach Iran auf 481,3 Millionen Schweizer Franken. Die
wichtigsten Exportprodukte waren Maschinen (41,3%), Pharmazeutika
(27,5%) und chemische Produkte (13,5%). Im gleichen Zeitraum wurden aus
Iran Waren im Werte von 158,8 Millionen Franken importiert. Dabei ging
es vor allem um Erdölprodukte (67,7%), Textilien (18,6%) und
landwirtschaftliche Produkte (Kaviar, Pistazien - 6%).
Am 22. Mai 2003 findet nach Abschluss der Gespräche um 11.30 Uhr im Von
Wattenwyl-Haus eine Pressekonferenz statt (Fototermin).

Christophe Hans,
 Sprecher des Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements,
 Tel. 031 322 39 60

 Pascal Muller,
 seco,
 Sektor Afrika und Naher Osten,
 Tel. 031 323 23 81