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Teilnahme von Bundesrätin Calmy-Rey an Ministertreffen des "Netzwerks Menschliche Sicherheit" in Graz

Bern, 7. Mai 2003

Pressemitteilung

Teilnahme von Bundesrätin Calmy-Rey an Ministertreffen des "Netzwerks
Menschliche Sicherheit" in Graz

Auf Einladung der österreichischen Aussenministerin Benita Ferrero-Waldner
findet vom 8.-10. Mai 2003 zum fünften Mal das jährliche Ministertreffen des
"Netzwerks Menschliche Sicherheit" in Graz statt. Bundesrätin Micheline
Calmy-Rey, Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für auswärtige
Angelegenheiten, wird am 9. Mai daran teilnehmen.

Im Zentrum der Diskussionen in Graz stehen die Themen
Menschenrechtserziehung sowie Kinder in bewaffneten Konflikten. Im
Wesentlichen geht es darum, politische Strategien zu entwickeln, wie die
Erziehung zur besseren Einhaltung der Menschen-rechte und damit zur
menschlichen Sicherheit beitragen kann und wie Kinder vor den Auswirkungen
von Konflikten geschützt werden können.

Ferner hat das Netzwerk jene internationalen Konferenzen festgelegt, an
welchen es sich besonders engagieren will, so etwa an den jährlich
stattfindenden Konferenzen der Vertragsparteien der Konvention zum Verbot
von Personenminen, am Folgetreffen der UNO-Kleinwaffenkonferenz oder an der
internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-konferenz vom Dezember 2003 in
Genf.

Die Schweiz wird sich innerhalb des « Netzwerks Menschliche Sicherheit » in
Zukunft auf die Stärkung des humanitären Völkerrechts, Massnahmen zur
Eindämmung der unkontrollierten Verbreitung von Kleinwaffen, die Rolle von
multinationalen Unternehmen in Konfliktsituationen sowie den Umgang mit
bewaffneten, nicht-staatlichen Akteuren konzentrieren.

Das « Netzwerk Menschliche Sicherheit » ist eine informelle Gruppe von
Ländern, die auf internationaler Ebene Initiativen im Bereich der
menschlichen Sicherheit unterstützt. Grundidee der menschlichen Sicherheit
ist es, nach neuen Möglichkeiten und Instrumenten zu suchen, um Menschen -
Individuen oder besonders verletzliche Gruppen - vor den Auswirkungen von
Gewaltkonflikten zu schützen. Dem Netzwerk gehören neben der Schweiz Chile,
Griechenland, Irland, Jordanien, Kanada, Mali, die Niederlande, Norwegen,
Österreich, Slowenien, Südafrika und Thailand an.

Für weitere Informationen: Simon Hubacher, Informationschef, Tel. 079 301 70
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