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Automobildiagnostiker: Berufliche Weiterbildung in der Armee

3003 Bern, 10. April 2003

Medieninformation

Automobildiagnostiker: Berufliche Weiterbildung in der Armee

Während der Dienstzeit etwas für die berufliche Weiterbildung tun? Ab der
Sommer-RS 284 der Motormechaniker in Thun haben Kader die Möglichkeit, einen
Teil der Weiterbil-dung zum Automobildiagnostiker privatwirtschaftlich
anerkannt zu absolvieren.

Im März 1998 wurde das Projekt «Handshake» gestartet. Die Idee war es, den
Kadern während ihrer Dienstzeit die Gelegenheit zu bieten, Teile einer
beruflichen Weiterbildung zu absolvieren, die anschliessend von der
Privatwirtschaft anerkannt werden.

Nach intensiven Vorarbeiten ist es im Sommer soweit: «Handshake», ein
Weiterbildungsprojekt in Zusammenarbeit mit dem Autogewerbeverband der
Schweiz (AGVS) und der Schweizerisch Tech-nischen Fachschule in Winterthur
(STF) kann starten.

Die an dem Projekt beteiligten Stellen haben gemeinsam einen in der Schweiz
neuen Weiterbil-dungsgang geschaffen - jenen zum Automobildiagnostiker für
Lkw, Fachrichtung Nutzfahrzeuge.

Die Armee bildet in diesem Bereich bereits seit längerem Unteroffiziere
während der Rekruten-schulen weiter. Thun als Kompetenzzentrum für
Motormechaniker verfügt deshalb neben dem Know How über die optimale
Infrastruktur.

Die STF in Winterthur ist ihrerseits führendes Kompetenzzentrum in der
Automobilbranche. Seit Jahren werden an dieser Schule Einführungskurse für
Automobildiagnostiker und -diagnostikerinnen angeboten, womit die
personellen Ressourcen und das nötige Fachwissen für eine fundierte
Ausbildung vorhanden sind.

Zweiteilige Ausbildung

Die Ausbildung besteht aus neun so genannten Modulen. Die ersten drei stark
praxisorientierten Sequenzen werden in Thun im Rahmen der Motormechaniker-RS
durchgeführt. Die restlichen sechs Module finden an der STF in Winterthur
statt.

Die neue Ausbildung beginnt am 22. September mit einem vierwöchigen Modul in
Thun.

EIDG. DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,
BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
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