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Eidgenössisches Zeughaus und Waffenplätze Ostschweiz (St. Gallen): Betriebe St.Gallen/Herisau und Frauenfeld werden per 1. Januar 2004 zusammengelegt

3003 Bern, 12. März 2003

Medieninformation

Eidgenössisches Zeughaus und Waffenplätze Ostschweiz (St. Gallen): Betriebe
St.Gallen/Herisau und Frauenfeld werden per 1. Januar 2004 zusammengelegt

Die Zusammenlegung der Betriebe St.Gallen/Herisau und Frauenfeld erfolgt im
Rahmen des Restrukturierungsprojekts "Regionalisierung" per 1. Januar 2004;
St. Gallen wird Sitz der Betriebsleitung und eidgenössischer Betrieb. Der
Chef Heer, Korpskommandant Jacques Dousse, hat diesen Entscheid im
Einvernehmen mit den Militärdirektoren der Kantone Appenzell Ausserrhoden,
Appenzell Innerrhoden, St. Gallen und Thurgau gefällt.

Ausserhalb des Projektes Armee XXI, aufgrund der beschränkten finanziellen
Mittel und der veränderten Aufgaben innerhalb der Armee werden seit 1996 im
Bundesamt für Betriebe des Heeres (BABHE) schweizweit Zeughäuser,
Armeemotorfahrzeugparks und Waffenplatzverwaltungen zusammengelegt. Das
Projekt zur Fusion der Betriebe St. Gallen/Herisau und Frauenfeld wurde im
April 2002 eingeleitet. Nun hat der Chef Heer, Korpskommandant Jacques
Dousse entschieden: Per 1. Januar 2004 entsteht nun der neue Betrieb
"Eidgenössisches Zeughaus und Waffenplätze Ostschweiz (St. Gallen)". Sitz
der Betriebsleitung wird St. Gallen, Frauenfeld wird als Filiale
unterstellt. Gleichzeitig wird das bisher kantonale Zeughaus St. Gallen
eidgenössisch. Die neue Betriebsleitung wird in den nächsten Monaten
bestimmt.

Die Vorgaben aus der heutigen Armee und den reduzierten Budgets sowie die
Abwägung mit den regionalpolitischen und volkswirtschaftlichen Interessen
haben zu diesem Entscheid geführt. Er wurde in Absprache mit den Regierungen
der Kantone Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, St. Gallen und
Thurgau getroffen.

Die Mitarbeitenden der betroffenen Betriebe - zurzeit rund 150 Personen -
wurden über den Entscheid orientiert.

Mit den Synergien aus dieser Zusammenlegung werden in den kommenden Jahren
16 Stellen sozialverträglich abgebaut. Diese Zusammenlegung ergibt jährlich
wiederkehrende Einsparungen von gegen zwei Millionen Franken. Generell
werden in allen Betrieben des BABHE Stellen reduziert; dies in Zusammenhang
mit dem von Bundesrat Samuel Schmid angekündigten Stellenabbau von 2000
Arbeitsplätzen innerhalb des VBS.

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