(11.03.2003) - Das Geschenk der Schweiz an die UNO: Wettbewerb entschieden

Als Geschenk an die UNO renoviert die Schweiz - aus Anlass ihres Beitritts -
im Herzen des UNO-Hauptsitzes in New York einen zentralen Raumkomplex. In
einem zweistufigen Wettbewerb wurde entschieden, welches Team mit Fachleuten
aus den Bereichen Architektur, Innenarchitektur, Design und Kunst diese
prestige- und symbolträchtige Aufgabe lösen darf. Jetzt stehen die Sieger
fest.

«Inlay» heisst das Projekt, das auf Platz 1 landete. Es wurde aus insgesamt
58 eingegangenen Arbeiten und zehn Finalisten ausgewählt.
Es ist die Arbeit einer jungen Equipe, nämlich diejenige des Teams :mlzd
Architekten aus Biel, Buchner Bründler Architekten aus Basel (verantwortlich
für die Innenarchitektur) sowie den für den Teil "Kunst" zuständigen Relax,
Chiarenza & Hauser & Croptier ebenfalls aus Biel.
Gewonnen hat ein Gesamtkunstwerk, das Gestaltung und Funktion harmonisch
vereint, das ein unmissverständliches Zeichen hochstehender helvetischer
Handschrift ist; ein Stück Exportbaukunst, das in engen räumlichen
Verhältnissen neue Offenheit schafft.
Wichtig war ein enger Bezug des Projekts zur Schweiz, und wichtig war das
Teamwork - dass also interdisziplinär gearbeitet wird. Nicht Namen oder
Regionen sollten im Vordergrund stehen, sondern Schweizer Qualitätsarbeiten
aus verschiedenen Bereichen. Das siegreiche Projekt erfüllt all diese
Voraussetzungen auf beeindruckende Weise.
Die Jury setzte sich aus renommierten Schweizer Architekten, aus Vertretern
der UNO und der Bundesverwaltung zusammen.
Jury-Präsident war BBL-Direktor Dr. Gustave E. Marchand.

Auskunft: Daniel Lüthi, Bundesamt für Bauten und Logistik BBL, Tel. 031/ 325
50 03