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Haltung des EDA zu den jüngsten Ereignissen in Kolumbien

Bern, 17. Februar 2003

Pressemitteilung

Haltung des EDA zu den jüngsten Ereignissen in Kolumbien

Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA)
verurteilt die jüngsten Übergriffe auf die Zivilbevölkerung und die
Infrastruktur in Kolumbien und appelliert an alle am Konflikt beteiligten
Parteien, die Regeln und Prinzipien des humanitären Völkerrechts unter allen
Umständen zu respektieren. Die Genfer Konventionen und ihre Zusatzprotokolle
verbieten Tötungen, Misshandlungen und Geiselnahmen von Personen, die nicht
direkt an den Feindseligkeiten beteiligt sind.

Das EDA hat mit Betroffenheit die jüngsten Anschläge auf den Club El Nogal
in Bogotá und auf den Flugplatz Benito Salas in Neiva zur Kenntnis genommen.
Es ist nach wie vor überzeugt davon, dass der seit Jahrzehnten andauernde
bewaffnete Konflikt in Kolumbien nur auf dem Verhandlungsweg dauerhaft
gelöst werden kann. Es will sich daher weiterhin für ernsthafte
Friedensgespräche einsetzen und ist bereit, auch künftig sämtliche
Bemühungen im Hinblick auf eine friedliche Konfliktlösung zu unterstützen.