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Bundesrätin Ruth Metzler-Arnold reist nach Westafrika

Bern, 06.01.2003. Die Vorsteherin des Eidgenössischen Justiz- und
Polizeidepartementes, Bundesrätin Ruth Metzler-Arnold, reist am 7. Januar
2003 nach Senegal und Nigeria. Im Mittelpunkt der viertägigen Reise steht
der Migrationsdialog mit den beiden westafrikanischen Staaten.

Grund für diese Reise sind die zahlreichen Asylgesuche von Personen aus
Westafrika und die schwierige, oft unmögliche Rückführung von abgewiesenen
Asylsuchenden in diese Region. Eine Lösung kann nur in Zusammenarbeit mit
den Herkunftsstaaten gefunden werden.

Die Zusammenarbeit mit Nigeria ist aufgrund der zahlreichen Gesuche von
nigerianischen Staatsangehörigen (innerhalb eines Jahres nahm die Zahl der
Gesuche um mehr als 300 % zu) für die Schweiz sehr wichtig. Senegal ist
deshalb von Bedeutung, weil es als Transitland für Personen dient, welche in
die Region zurückkehren müssen.

Bundesrätin Ruth Metzler-Arnold wird Gespräche mit den nigerianischen und
senegalesischen Behörden und NGO's führen. Es geht bei dieser Reise auch
darum, sich vor Ort ein Bild über die Situation zu machen. In Nigeria soll
es zur Unterzeichnung eines Rückübernahmeabkommens kommen, in Senegal ist
die Unterzeichnung eines Transitabkommens geplant.

Bundesrätin Ruth Metzler-Arnold wird auf der Reise von Jean-Daniel Gerber,
Direktor des Bundesamtes für Flüchtlinge, der Genfer Regierungsrätin
Micheline Spoerri und dem Thurgauer Regierungsrat Claudius Graf-Schelling
begleitet.

Weitere Auskünfte:
Infodienst EJPD, Tel. 031 / 322 18 18