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Zwischenbericht der UNO-Waffeninspektoren: Die Schweiz fordert den Irak auf, die Lücken in seinem Waffenbericht zu schliessen

Bern, 20. Dezember 2002

Pressemitteilung

Zwischenbericht der UNO-Waffeninspektoren: Die Schweiz fordert den Irak auf,
die Lücken in seinem Waffenbericht zu schliessen

Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten hat die
Ausführungen zum Zwischenbericht der Generaldirektoren der UNMOVIC, Hans
Blix, und der IAEA, Mohamed El Baradei, an den UNO-Sicherheitsrat bezüglich
der Waffenausrüstung des Irak mit Besorgnis zur Kenntnis genommen. Das EDA
erinnert daran, dass die Krise nur durch die vollständige Umsetzung der
Resolution 1441 des UNO-Sicherheitsrats auf friedlichem und diplomatischem
Weg gelöst werden kann.

Das EDA ist der Ansicht, dass die irakischen Behörden sich von den
Verdächtigungen nur befreien können, wenn sie es den UNO-Waffeninspektoren
ermöglichen, alle Waffen und Einrichtungen zu identifizieren und zu
zerstören, welche durch die entsprechenden Resolutionen des Sicherheitsrats
der Vereinten Nationen verboten wurden.

Es fordert die irakische Regierung auf, die Lücken in ihrem Waffenbericht
vom 7. Dezember 2002 zu schliessen und unverzüglich die von den
UNO-Inspektoren verlangten nötigen Zusatzinformationen zu liefern.

Das EDA drückt den UNO-Inspektoren erneut sein Vertrauen für ihre Mission
aus und hofft, dass der Sicherheitsrat alle nötigen Informationen erhält, um
spätestens am 27. Januar 2003 aufgrund des Schlussberichts der
Generaldirektoren der UNMOVIC und der Internationalen Atomenergieagentur
Stellung nehmen zu können.