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Carl-Bertelsmann-Preis 2000: Preisgeld wird für Gesundheitsprojekte im Migrationsbereich eingesetzt


Das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) hat entschieden, die
Preissumme des Carl-Bertelsmann-Preises, mit dem die Schweiz im Herbst 2000
für fortschrittliche Elemente des Krankenversicherungsgesetzes (KVG)
ausgezeichnet wurde, zur Unterstützung von Gesundheitsprojekten im
Migrationsbereich einzusetzen.

Im September 2000 hat Bundesrätin Ruth Dreifuss in Gütersloh/Deutschland den
Carl-Bertelsmann-Preis 2000 entgegen nehmen dürfen - stellvertretend für
alle Personen und Institutionen, die am Erlassverfahren des KVG beteiligt
waren. Die Jury zeichnete das KVG aus für seine gelungene Verknüpfung von
Wettbewerbs- und Solidaritätselementen.

Das EDI hat nun entschieden, das Preisgeld von knapp 130'000 Franken zur
Unterstützung von Gesundheitsprojekten im Migrationsbereich einzusetzen. Da
der Versicherungsschutz gerade für Migrantinnen und Migranten nicht zwingend
den faktischen Zugang zu Gesundheitsleistungen garantiert, soll durch die
finanzielle Unterstützung verschiedener niederschwelliger
Gesundheitsförderungsprojekte insbesondere das Empowerment von Migrantinnen
und Migranten gefördert werden. Mehr Information bedeutet mehr Wissen und
kann damit einem erleichterten Zugang zu den Angeboten in unserem
Gesundheitssystem dienen.

Das Preisgeld soll für Projekte mit Pilotcharakter eingesetzt werden, die im
Hinblick auf ein grösseres Projekt innerhalb der Gesamtstrategie des Bundes
"Migration und Gesundheit 2002-2006" durchgeführt werden. Die eingehenden
Anträge um Beiträge aus dem Bertelsmann-Preis werden vom Bundesamt für
Gesundheit geprüft und beurteilt.

EIDG. DEPARTEMENT DES INNERN

Presse- und Informationsdienst

Auskünfte:

Bundesamt für Gesundheit, Medien und Kommunikation, Tel. 031 322 95 05