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15,47 Millionen Franken für den Afrikanischen Entwicklungsfonds

      Pressemitteilung - 18.12.2002

      15,47 Millionen Franken für den Afrikanischen Entwicklungsfonds

      Der Bundesrat hat am 18. Dezember 2002 die Beteiligung der Schweiz an
der neunten Wiederauffüllung der Ressourcen des Afrikanischen
Entwicklungsfonds (FAD-IX) - das konzessionelle Fenster der Afrikanischen
Entwicklungsbank - im Betrag von 153,47 Millionen Schweizer Franken
bewilligt. Aus Budgetgründen sah sich die Schweiz genötigt, ihren Anteil von
bisher 3,2% auf 3% des Totalbetrags der Wiederauffüllung (5,1 Milliarden
Franken) zu verringern.

      Der afrikanische Kontinent steht immer noch vor grossen
Herausforderungen: die Wirtschaft der meisten Länder ist schwach und fast
die Hälfte der Bevölkerung lebt in absoluter Armut. Deshalb haben sich die
Mitgliedstaaten erneut für die folgenden Schwerpunktbereiche des Fonds
ausgesprochen: Landwirtschaft und ländliche Entwicklung, Investitionen in
die Erziehung und das Gesundheitswesen, gute Regierungsführung, Stärkung des
öffentlichen Sektors, die Entwicklung eines dynamischen Privatsektors, die
regionale Integration, die Gleichberechtigung der Geschlechter und die
nachhaltige Entwicklung. Ausserdem soll der Fonds bei der Projektauswahl
selektiver vorgehen, die Effizienz stärken, die Kreditvergaben stärker an
die Performance der Länder binden, sowie die Koordination mit anderen
Entwicklungspartnern verbessern.

      Trotz grosser Differenzen zwischen den Vereinigten Staaten und den
anderen Geberländern über den Anteil an Schenkungen wurde schlussendlich
entschieden, die Konzessionalität zu steigern. Während des Zeitraums von
FAD-IX kann der Anteil der Schenkungen 18 bis 21% der dem Fonds zur
Verfügung stehenden Gelder ausmachen.

      Auskünfte:
      EVD: Martin Rohner, seco, Multilaterale Finanzierungsinstitutionen,
      Tel. 031 324 09 18
      EDA: Martin Fässler, DEZA, Sektion Multilaterale Angelegenheiten,
      Tel. 031 322 34 31

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