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Bundesrat Joseph Deiss eröffnet in Lausanne die Ministerkonferenz der Frankophonie

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN
DÉPARTEMENT FÉDÉRAL DES AFFAIRES ÉTRANGÈRES
DIPARTIMENTO FEDERALE DEGLI AFFARI ESTERI
DEPARTAMENT FEDERAL D´AFFARS EXTERIURS

Bern, 12. Dezember 2002

Pressemitteilung

Bundesrat Joseph Deiss eröffnet in Lausanne die Ministerkonferenz der
Frankophonie

Bundesrat Joseph Deiss, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für
auswärtige Angelegenheiten, hat die 18. Ministerkonferenz der Frankophonie
in Lausanne offiziell eröffnet und die Vertreter aus 56 Ländern der
Organisation im Namen der Eidgenossenschaft, des Kantons Waadt und der Stadt
Lausanne willkommen geheissen.

Joseph Deiss forderte die Mitglieder der Frankophonie auf, die in Bamako
getroffenen politischen Beschlüsse umzusetzen und damit die Effizienz der
Organisation der Frankophonie im Bereich Krisenmanagement und
Konfliktprävention zu steigern: "In Bamako hat sich die Organisation einem
politischen Anliegen verpflichtet. Jetzt geht es darum, den Aktionsplan von
Bamako in die Tat umzusetzen. Wir müssen uns in der Praxis die Mittel zur
Verankerung der Demokratie und der Menschenrechte im frankophonen Raum
schaffen."

Des weiteren verwies er auf die Vorteile der am heutigen Tage ins Leben
gerufenen Kooperationen: "Zum ersten Mal empfangen wir als Gastgeber die
UNCTAD, den Hochkommissar für Menschenrechte und die Kommission der
Afrikanischen Union. Die mit diesen Partnern begonnene Zusammenarbeit soll
uns dazu verhelfen, unsere Ziele von Bamako Wirklichkeit werden zu lassen."

Auch für die Frankophonie stellt der Weltgipfel Informationsgesellschaft,
der 2003 in Genf und 2005 in Tunesien stattfinden wird, eine wichtige Etappe
dar: "Wie kann die "Informationsgesellschaft" einer grösstmöglichen Anzahl
Personen zugänglich gemacht werden? Was sind die spezifischen Risiken und
Beiträge der Frankophonie in diesem entwicklungspolitischen
Schlüsselbereich?", lauteten die Fragen, die Joseph Deiss seinen Kollegen
stellte.

Und schliesslich versicherte er, dass sich die Schweiz mit ihrer Tradition
des Dialogs zwischen den verschiedenen Kulturen, ohne den sie undenkbar
wäre, mit Nachdruck für die Achtung der kulturellen Vielfalt einsetzt: "Der
Dialog zwischen den verschiedenen Kulturen ist das einzige Mittel, welches
das friedliche Zusammenleben und die gegenseitige Befruchtung der
unterschiedlichen Völker des Planeten gewährleistet. Die Frankophonie stellt
mit ihren über fünf Kontinente verteilten Mitgliedsländern und ihren
vielfältigen Kulturen einen Raum dar, der sich dieser grossen
Herausforderung des 21. Jahrhunderts stellen muss.

Für weitere Informationen:
Muriel Berset Kohen, Information EDA, Tel. : 079 335 76 03