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Anstieg der Kurzarbeit im Oktober 2002

            Im Oktober 2002 waren 6'441 Personen von Kurzarbeit betroffen,
271 Personen mehr (+4,4%) als im Vormonat. Die Anzahl der betroffenen
Betriebe erhöhte sich um 92 Einheiten (+24,5%) auf 467. Die ausgefallenen
Arbeitsstunden nahmen um 78'704 (+23,8%) auf 408'878 Stunden zu. In der
entsprechenden Vorjahresperiode (Oktober 2001) waren 295'719 Ausfallstunden
registriert worden, welche sich auf 4'641 Personen in 187 Betrieben verteilt
hatten. Dies ergaben die Erhebungen des seco - Staatssekretariat für
Wirtschaft.

            Im Oktober 2002 betraf die Kurzarbeit 4'905 Männer und 1'536
Frauen. Im Vergleich zum Vormonat entspricht das bei den Männern einer
Zunahme um 155 Personen oder +3,3%. Die uneinheitliche Entwicklung in den
verschiedenen Branchen führte bei ihnen per Saldo zu einem Anstieg. Die Zahl
der kurzarbeitenden Frauen erhöhte sich um 116 Personen oder +8,2%. Auch bei
ihnen führte die unterschiedliche Entwicklung in den verschiedenen Branchen
schliesslich zu einem Zuwachs.

            Im Vergleich der Regionen entfielen auf die Deutschschweiz 258'
672 ausgefallene Arbeitsstunden, also rund 63% der registrierten Kurzarbeit
im Berichtsmonat Oktober. Im Vergleich zum September 2002 waren dies 14'517
Stunden mehr, was einer Zunahme um 5,9% entspricht. In der Westschweiz und
im Tessin wurden 150'206 Ausfallstunden erfasst. Gegenüber dem Vormonat
bedeutet dies einen Anstieg um 64'187 Stunden (+74,6%).

            Nach Kantonen aufgelistet verzeichnete Zürich (54'376
Ausfallstunden / 1'312 Stunden weniger als im Vormonat) am meisten
Kurzarbeit, gefolgt von Aargau (50'316 / -7'587), Neuenburg (36'404 /
+2'999) und Jura (33'526 / +20'933). 18 Kantone wiesen zunehmende, einer
unverändert keine und deren 7 abnehmende Kurzarbeit gegenüber dem Vormonat
aus. Die grösste absolute
            Zunahme verzeichnete der Kanton Jura, gefolgt von
Basel-Landschaft (20'507 / +14'752) und Tessin (25'806 / +13'368). Die
grössten Abnahmen verzeichneten die Kantone Solothurn (15'165 / -11'344),
Aargau und Bern (29'476 / -4'510).

            Nach Wirtschaftszweigen gegliedert war im Oktober 2002 erneut
die Metallindustrie (92'548 / -8'879) am stärksten von Kurzarbeit betroffen,
gefolgt von Maschinen/Fahrzeugbau (85'668 / +19'397),
Elektrotechnik/Elektronik (41'395 / +18'788) und dem sonstigen
verarbeitenden Gewerbe (35'909 / +18'475). Von den 33 ausgewiesenen Branchen
vermeldeten 19 ansteigende, 7 unverändert keine und deren 7 abnehmende
Ausfallstunden im Vergleich zum Vormonat. Die grösste Zunahme registrierte
der Bereich Maschinen/Fahrzeugbau, gefolgt von Elektrotechnik/Elektronik und
dem sonstigen verarbeitenden Gewerbe. Die deutlichste Abnahme entfiel auf
die Metallindustrie, gefolgt von der Chemie (1'492 / -2'798) und
Uhren/Bijouterie (9'327 / -1'021).

            Das Niveau der Kurzarbeit stieg im Oktober erwartungsgemäss an.
Im Berichtsmonat haben dabei die Bereiche Maschinen/Fahrzeugbau,
Elektrotechnik/Elektronik sowie das sonstige verarbeitende Gewerbe
wesentlich zur Erhöhung der ausgefallenen Arbeitsstunden beigetragen. Aus
saisonalen Gründen dürfte die Kurzarbeit im November weiter ansteigen.

            Staatssekretariat für Wirtschaft
            Kommunikation / Information

            Auskünfte:
            Erika Gauggel, seco, Arbeitsmarktstatistik 031/ 322 29 01
            Clito Roffler, seco, Arbeitsmarktstatistik 031/ 322 28 64

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