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Verhinderung von Terrorakten auf Hoher See

Bern, 29. November 2002

Pressemitteilung

Verhinderung von Terrorakten auf Hoher See

Die Schweiz beteiligt sich an der Konferenz der Vertragsstaaten des
Internationalen Übereinkommens vom 1. November 1974 zum Schutz des
menschlichen Lebens auf See, die vom 9. bis zum 13. Dezember 2002 am Sitz
der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO) in London stattfinden
wird. Diese Konferenz soll neue technische Massnahmen einführen, um die
Sicherheit auf Hoher See zu verbessern und Terrorakte gegen Hochseeschiffe
zu verhindern.

Als Folge des 11. September 2001 haben die Vereinigten Staaten im Rahmen der
Internationalen Seeschifffahrtsorganisation die Aufmerksamkeit auf die
möglichen Risiken des terroristischen Missbrauches von Hochseetransporten
gelenkt. Sie haben zu diesem Zweck der IMO vorgeschlagen, der Verhinderung
von Terrorakten und der Verstärkung der Sicherheit auf Hoher See einen
rechtlichen Rahmen zu geben. Konkret sollen die Anhänge des Internationalen
Übereinkommens vom 1. November 1974 zum Schutz des menschlichen Lebens auf
See (SOLAS-Übereinkommen) ergänzt werden. Auch ein Internationaler Kodex für
die Sicherheit der Hochseeschiffe und der Hafenanlagen (ISPS Kodex) soll
geschaffen werden. Angesichts der positiven Rückmeldungen der
Mitgliedsstaaten hat sich die IMO zur Durchführung der genannten Konferenz
entschlossen.

Für weitere Informationen:

Herr Jean Hulliger, Direktor Schweizerisches Seeschifffahrtsamt (031 322 30
25) oder Herr Jacques Ducrest (031 322 30 69)

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT
FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN