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Unwetter Graubünden: Stand des Einsatzes der Armee

3003 Bern, 26. November 2002

Medieninformation

Unwetter Graubünden: Stand des Einsatzes der Armee

Lage im Kanton Graubünden

Die am Montag, 25.11.02, eingesetzten Regenfälle haben in den Bündner
Unwettergebieten zu neuen Schwierigkeiten geführt. In Churwalden mussten 100
Personen vorsorglich evakuiert werden. Die meisten konnten privat
untergebracht werden, rund zwei Dutzend Personen fanden Unterschlupf in der
örtlichen Zivilschutzanlage. Im Einsatz sind hier rund 20 Feuerwehrleute und
zehn Zivilschützer. Auch in Domat/Ems forderten die Regenfälle den Einsatz
der Feuerwehr, die mittels Sandsäcken die Wassermassen in den Rhein ableiten
konnten. Eine Schlammlawine verschüttete am Montag Nachmittag die
Kantonsstrasse zwischen Sumvitg und Disentis/Mustér. Am Montag musste die
Hauptstrasse vorübergehend gesperrt werden. Es wurden keine Personen
verletzt.

Lage auf den Schadenplätzen

Auf den Schadenplätzen Rueun und Schlans, wo das Geniebataillon 27 im
Einsatz steht, kam es wegen der Regenfälle bis jetzt zu keinen Behinderungen
und die Arbeiten konnten plangemäss fortgesetzt werden. Noch immer warten
rund 120 Personen (100 aus Schlans, 20 aus Rueun) darauf, wieder nach Hause
zurückkehren zu können.

Geleistete Arbeiten

Bis Montag, 25.11.02, wurden an den sechs Arbeitstagen folgende Leistungen
erbracht:
- Total 2'233 Manntage wurden bis heute geleistet
- 26 Baumaschinen aller Art stehen im Einsatz
- 880 Einsatzstunden der Baumaschinen GRISON
- 23'250 gefahrene km mit Fz der Kat II und III/1
- 22'495 gefahrene km mit Fz der Kat III

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