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13.11.2002: Erhard Busek in Bern: positive Bilanz des Stabilitätspakts für Südosteuropa

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT
FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN
Bern, 13. November 2002

Pressemitteilung

Erhard Busek in Bern: positive Bilanz des Stabilitätspakts für Südosteuropa

Der Sonderkoordinator des Stabilitätspaktes für Südosteuropa, Erhard Busek,
traf sich bei seinem zweitägigen offiziellen Arbeitsbesuch in Bern vom 12.
und 13. November mit Bundesrat Joseph Deiss und Staatssekretär Franz von
Däniken. Dabei zog die Schweiz eine positive Bilanz zur bisherigen Arbeit
des Stabilitätspaktes. Die Initiative hat gemäss Staatssekretär von Däniken
insbesondere aufgrund des Ansatzes der grenzüberschreitenden regionalen
Zusammenarbeit ihre Nützlichkeit bei der Stabilisierung Südosteuropas
bewiesen. Erhard Busek seinerseits lobte das ausserordentliche Engagement
der Schweiz im Stabilitätspakt und verdankte die aktive Mitwirkung unseres
Landes.

Am Abend des 12. November zog Bundesrat Joseph Deiss, Vorsteher des
Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten, EDA, mit Erhard
Busek eine Zwischenbilanz über die bisher erreichten Ziele drei Jahre nach
Lancierung des Stabilitätspaktes und besprach die aktuelle Lage in
Südosteuropa. Um die laufenden Arbeiten sowie die gemeinsame Beurteilung der
künftigen Aufgaben des Stabilitätspaktes ging es beim Treffen mit
Staatssekretär Franz von Däniken

Staatssekretär Franz von Däniken verdankte die Verdienste Buseks, die
konkrete Umsetzung der Projektarbeiten voranzutreiben und den
Stabilitätspakt verstärkt auf Bereiche auszurichten, wo die Initiative
gegenüber anderen internationalen Akteuren einen Mehrwert erbringen kann. Es
liege weiter im Interesse der Geberländer, darunter der Schweiz, den Ländern
der Region für die Umsetzung der Ziele des Stabilitätspaktes noch mehr
Verantwortung zu übertragen.

Ein positives Beispiel regionaler Kooperation ist die Initiative zur
Rückkehr von Flüchtlingen und intern Vertriebenen. Nicht zuletzt dank
namhafter Unterstützung der Schweiz konnten im Jahr 2002 bisher mehr als
125'000 Menschen in ihre Häuser zurückkehren. Weitere prioritäre
Aufgabenbereiche des Stabilitätspaktes, an denen sich die Schweiz
mitbeteiligt, betreffen die Schaffung einer regionalen Freihandelszone bis
zum Ende dieses Jahres, die Bekämpfung des Frauenhandels oder der Kampf
gegen die illegale Verbreitung von Kleinwaffen.

Für weitere Informationen: Daniela Stoffel, Information EDA, 031 322 30 53,
079 301 70 22.