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Regionalisierung in der Westschweiz: Optimale Startbedingungen für Armee XXI

3003 Bern, 14. Oktober 2002

Medieninformation

Regionalisierung in der Westschweiz: Optimale Startbedingungen für Armee XXI

Durch die Regionalisierungsprojekte verbleiben der Westschweiz 6 von 13
Betrieben des Heeres. Mit Ausnahme von Colombier werden alle Betriebe
eidgenössisch. Damit werden bis Ende 2003 rund 75 Stellen eingespart und die
Startbedingungen für die Umsetzung der Armee XXI optimiert.

René Besançon wird Nachfolger von Jean Aebischer, Leiter des
Armeemotor-fahrzeugparks (AMP) Romont.
Die vom Chef Heer, Korpskommandant Jacques Dousse, initialisierte und von
Franz Ar-nold, Direktor des Bundesamtes für Betriebe des Heeres (BABHE),
geführte Regionalisie-rung der Betriebe des Heeres hat im Frühling 2000
schweizweit eingesetzt. Die vier Pro-jekte in der Westschweiz leitet
Vizedirektor Jean Claude Dumas.

Mit der Zusammenlegung mehrerer Betriebe unter eine Führung - auf der Basis
einer mo-dernen, prozessorientierten Struktur - werden rund 75 Stellen
eingespart. Ausserdem wer-den dadurch optimale Startbedingungen für die
Armee XXI geschaffen. Folgende Projekte sind beschlossen und in die Wege
geleitet:

· Der Eidgenössische Waffenplatz Bure und das Zeughaus Alle wurden bereits
auf den 25.01.2002 zusammengelegt. Stammbetrieb ist Bure unter der Leitung
von Jean-Michel Dubail.
· Die Zeughäuser Freiburg, Bulle und Payerne sowie deren Waffenplätze werden
unter dem Namen Zeughäuser und Waffenplätze Region Freiburg/Broye (Freiburg)
vereint. Hauptbetrieb wird Freiburg unter der Leitung von Patrice Ballif.
Die Umsetzung erfolgt auf den 01.01.2003.
· Die Zeughäuser Bière, Genf und Morges sowie deren Waffenplätze werden
zusam-mengelegt und heissen ab 01.01.2004 Zeughäuser und Waffenplätze Region
Léman (Bière). Hauptbetrieb wird Bière unter der Leitung von Régis Golay.
Die Waffenplätze Chamblon und Moudon werden auf den 01.01.03 in den Betrieb
Bière integriert.
· Die Zeughäuser Aigle, Sion und Brig sowie deren Waffenplätze heissen nach
der Regi-onalisierung Zeughäuser und Waffenplätze Region Wallis/Chablais
(St-Maurice). Hauptbetrieb wird St-Maurice unter der Leitung von Jean
Bonvin. Die Umsetzung er-folgt auf den 01.01.2003.

Diese Umstrukturierungsprojekte wurden in enger Zusammenarbeit mit den
politischen Behörden jedes Kantons realisiert und sind deshalb politisch
entsprechend akzeptiert und abgestützt. Die wichtigsten Bestimmungen:

· Die Prozesse des Bundesamtes für Betriebe des Heeres sind Standard und
einheitlich einzuführen.
· Die Betriebe werden eidgenössisch, Ausnahme Colombier.
· Das aktuelle kantonale Personal kann seinen Status behalten.
· Die Einsparungen dieser Regionalisierungsmassnahmen werden bis Ende 2003
reali-siert. Sie basieren auf natürlicher Fluktuation und

Frühpensionierungen mit Sozialplan der Allgemeinen Bundesverwaltung.
Mit Ausnahme des Betriebes Bure, der 40 Mitarbeitende zählt, haben die
Betriebe zwi-schen 170 bis 210 Angestellte. Diese Grössenordnungen sind
ideal für die Überführung in die Armee XXI. Die erwarteten Einsparungen von
rund 75 Arbeitsplätzen werden mehr-heitlich durch strukturelle Anpassungen
möglich (weniger Kader). Sie resultieren einerseits aus der Zusammenlegung
der Betriebe und anderseits durch die Zentralisierung der Werk-stätten (zum
Beispiel nur eine mechanische Werkstatt pro Stammbetrieb). Es ist davon
aus-zugehen, dass diese Umstrukturierung bei gewissen Mitarbeitenden zu
einem Wechsel des Arbeitsplatzes führen kann. Zur Zeit erfolgen die
Kaderernennungen und die Migration des Personals. Diese Personalmassnahmen
werden bis Ende Jahr abgeschlossen sein.

Ein neuer Chef im AMP Romont
Der Armeemotorfahrzeugpark von Romont behält seine jetzige Struktur mit der
Filiale von Grolley und von Sion. Als Nachfolger von Jean Aebischer, der
pensioniert wird, wurde René Besançon ernannt. Er tritt seine Funktion am
01.01.2003 an. Die Übergabe des Be-triebes wird im Dezember stattfinden.
Das Zeughaus Colombier, unter der Leitung von Alain Geiser, wird seine
aktuelle Struktur und seine Unterstellung beim Kanton Neuenburg behalten.

EIDG. DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,
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