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Kulturelle Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Italien im Rahmen der "2a Settimana della Lingua italiana nel mondo vom 14. bis 19. Oktober 2002

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN

Bern, 7. Oktober 2002

Pressemitteilung

Kulturelle Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Italien im Rahmen der "2a
Settimana della Lingua italiana nel mondo" (2. Woche der italienischen
Sprache in der Welt) vom 14. bis 19. Oktober 2002

Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten und die
Italienische Botschaft in Bern organisieren gemeinsam eine Reihe von
italienisch-schweizerischen Kulturanlässen im Rahmen der "2a Settimana della
Lingua italiana nel mondo" (2. Woche der italienischen Sprache in der Welt),
die vom 14. bis 19. Oktober 2002 in der Schweiz und in anderen Ländern
durchgeführt wird.

Die "2a Settimana della Lingua italiana nel mondo" ist eine Initiative des
italienischen Aussenministeriums und der Accademia della Crusca unter der
Schirmherrschaft des Präsidenten der Italienischen Republik. Sie wurde auf
die Schweiz ausgedehnt, da auch hier Italienisch als Landes- und Amtssprache
gilt. Diese zweite Woche (die erste fand im Herbst 2001 statt) verfolgt das
Ziel, die Bedeutung der italienischen Sprache in der Welt in den Bereichen
Literatur, Musik, Theater, Kino und Radio- und Fernsehjournalismus
hervorzuheben und aufzuwerten. In der Schweiz sind folgende Veranstaltungen
geplant:

Die erste Tagung mit dem Titel "Per una comune civiltà letteraria: rapporti
culturali tra Italia e Svizzera negli anni ´40" (Für eine gemeinsame
literarische Kultur: kulturelle Beziehungen zwischen Italien und der Schweiz
in den 40er-Jahren) wird auf dem Monte Verità in Ascona am 14./15. Oktober
abgehalten. Durch bis anhin unveröffentlichte Archiv-Dokumente
und -Zeugnisse will die Konferenz die Bedeutung der kulturellen Debatte in
der italienischen Schweiz in den 40er-Jahren hervorheben.

Eine zweite Tagung mit dem Thema "La lingua italiana in Svizzera:
retrospettive e prospettive" (Die italienische Sprache in der Schweiz:
Rückblick und Ausblick) wird am 18. Oktober an der Universität Bern
durchgeführt. Der Studientag wird sich mit der Situation der italienischen
Sprache in der Schweiz und in der Welt befassen. Linguisten und Fachleute,
die im Bereich Sprachförderung und -verbreitung tätig sind, werden ihre
unterschiedlichen Perspektiven darlegen.

An der Universität Lausanne wird am 19. Oktober eine Tagung zum Thema
"Letteratura di lingua italiana in Svizzera - Scrittura e lingua
 (Italienischsprachige Literatur in der Schweiz - Schrift und Sprache)
abgehalten. Diese wird den Vergleich zwischen italienischsprachigen
Autorinnen und Autoren aus der italienischen Schweiz sowie aus den übrigen
Landesteilen ermöglichen.

Die Verwendung des Italienischen in den Massenmedien wird am 17. Oktober
Gegenstand einer Videokonferenz sein. In den Studios der Schweizerischen
Radio- und Fernsehgesellschaft italienischer Sprache SRG/RTSI werden Medien-
und Sprachexperten anwesend sein, die mit dem Aussenministerium in Rom in
Verbindung treten werden.

Im Programm ist zudem vorgesehen: "Il contributo dell'italiano al linguaggio
scientifico" (Der Beitrag des Italienischen zur wissenschaftlichen Sprache)
am Kinderspital Zürich (15. Oktober), "L'italiano oggi in Italia e in
Svizzera - Confronti" (Italienisch heute in Italien und der Schweiz - ein
Vergleich) am Theater Stadelhofen in Zürich (16. Oktober) "Novecento
italiano, dall'ermetismo alla neo-avanguardia" (Das italienische Novecento,
vom Hermetismus zur Neoavantgarde) und im Kulturzentrum Alte Kaserne in
Winterthur (19. Oktober).

Diese Veranstaltungen werden nicht nur vom EDA und vom italienischen
Aussenministerium unterstützt, sondern es beteiligen sich auch die Schweizer
Kulturstiftung Pro Helvetia, die Erziehungs- und Kulturdirektion des Kantons
Tessin, die Accademia della Crusca in Florenz und das Centro di Studi
Italiani in Zürich.

Im Ausland (Helsinki, Buenos Aires, Pretoria, Kairo, Los Angeles, Tirana)
werden zudem Anlässe stattfinden, die gemeinsam von den Schweizer und
Italienischen Botschaften sowie von den Antennen von Pro Helvetia, den
lokalen Italienischen Kulturinstituten und der Società Dante Alighieri von
Buenos Aires organisiert werden.