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Der König von Jordanien lanciert Internet-Plattform

PRESSEMITTEILUNG / Bern, 4.10.2002

Der König von Jordanien lanciert Internet-Plattform

Seine Majestät, Abdullah II., König von Jordanien, lanciert am 4.
Oktober im Beisein von Bundespräsident Kaspar Villiger die
Business-to-Business (B2B)-Plattform Jordanien-Schweiz anlässlich
seines offiziellen Besuches in Bern. Gleichzeitig gewährt das
Staatssekretariat für Wirtschaft (seco) Jordanien 30 Millionen Franken
für Mischfinanzierungsprojekte in den Bereichen Gesundheit, Wasser und
Umwelt.

Per Mausklick schaltet der König die Plattform www.trado.org live aufs
Internet. Die Plattform wird insbesondere den KMU beider Länder die
Möglichkeit bieten, Kontakte in Echtzeit und rund um die Uhr
anzubahnen und neue Geschäftsbeziehungen zu entwickeln. Schweizer
Firmen erhalten dadurch eine Plattform, die ihnen zunächst im
IT-Bereich und mittelfristig auch in weiteren Bereichen neue Märkte im
Nahen Osten erschliessen kann. Für jordanische Firmen eröffnen sich im
Export von IT-Produkten und - Dienstleistungen nach Europa sowie bei
der Softwareentwicklung neue Chancen.

Das Entwicklungsprojekt des Staatssekretariats für Wirtschaft (seco)
basiert auf dem „Public Private Partnership“-Prinzip:  Das seco
sichert die Deckung der Kosten für die Entwicklung und den Unterhalt
der Plattform für die ersten zwei Jahre. Der Betrieb und die
Weiterentwicklung der Plattform werden durch die Privatwirtschaft
mittels Beiträgen der beteiligten Verbände, Organisationen und Firmen
finanziert.

Das seco stellt Jordanien zudem einen neuen Mischfinanzierungskredit
von 30 Millionen Franken zur Verfügung. 1986 wurde ein erster
Mischkredit von 60 Millionen Franken für Entwicklungsprojekte in den
Bereichen Kataster, Agro-Infrastrukturen und Gesundheit gesprochen.
Mit dem zweiten Kredit werden Projekte in den Bereichen Gesundheit,
Wasser und Umwelt finanziert.

Der neue Mischfinanzierungskredit basiert auf einem
Regierungsabkommen, unterzeichnet vom Staatssekretär für Wirtschaft,
David Syz, und dem jordanischen Planungsminister Bassem Awadallah,
sowie einem Bankenabkommen, das von Repräsentanten des Schweizer
Bankenkonsortiums (ZKB, CSFB und UBS) und Bassem Awadallah
unterzeichnet wird.

Auskünfte:
Max Schnellman, seco, Handels- und Umwelttechnologiekooperation, Tel.
031 323 53 80
Olivier Bovet, seco, Infrastrukturfinanzierung, Tel. 031 324 08 39