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Unwetter Ostschweiz: Ein weiterer Einsatz der Armee

3003 Bern, 6. September 2002

Medieninformation

Unwetter Ostschweiz: Ein weiterer Einsatz der Armee

Der von einem Unwetter stark in Mitleidenschaft gezogene Kanton Appenzell
Ausserrhoden hat koordinierte Hilfe durch die Armee beantragt. Nach der
Spontanhilfe zu Beginn der Woche durch die Füsilierbataillone 79 und 134
wird ab kommendem Montag eine Kompanie der Rettungsrekrutenschule 277 mit
schwerem Gerät zu einem Katastrophenhilfeeinsatz kommen.

Der Fluss Goldach ist durch das Unwetter, das die Ostschweiz in der Nacht
auf den 31. August heimsuchte, stark angeschwollen und das Flussbett ist
dabei mit Schlamm und Geröll gefüllt worden. Bei weiteren starken
Niederschlägen droht der Fluss sofort wieder über die Ufer zu treten.

Aus diesem Grund hat der Kanton Appenzell Ausserrhoden weitere Hilfe der
Armee beantragt. Ab Montag, 9. September, wird die Kompanie II/277 der
Rettungsrekrutenschule in Wangen an der Aare mit ihren Spezialkenntnissen
und -geräten entlang der Goldach an besonders gefährdeten Stellen die
Überschwemmungsgefahr verringern. In zweiter Priorität werden im Raum
Trogen - Wald provisorische Stabilisierungsmassnahmen zur Schadensbegrenzung
an Rutschhängen vorgenommen. Der Einsatz dauert voraussichtlich bis 13.
September 2002.
Vom 2. bis 4. September standen bereits sechs Kompanien der
Füsilierbataillone 79 und 134 in Trogen (AR), Speicher (AR), Rehetobel (AR)
und Goldach (SG) im Rahmen der Spontanhilfe im Einsatz. Dabei leisteten sie
insgesamt rund 790 Manntage.

EIDG. DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,
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