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Zwischenfall auf dem Schiessplatz Hinterrhein

3003 Bern, 29. August 2002

Medieninformation

Zwischenfall auf dem Schiessplatz Hinterrhein

Bei einer Schiessübung der Panzer Kompanie I/28 wurden auf dem Schiessplatz
Hinterrhein/GR am Mittwoch, 28. August 2002, zwei Angehörige der Armee
leicht verletzt. Hergang und Ursache des Zwischenfalls werden vom
militäri-schen Untersuchungsrichter abgeklärt.

Nach dem Versagen des Kuppel-Maschinengewehres eines Kampfpanzers Leopard
führte der Schütze die reglementskonformen Manipulationen aus, um die
defekte Patrone aus dem Maschinengewehr zu entfernen. Nach diesem
erfolglosen Vorgang versuchte der Übungsleiter mit einem Schraubenzieher den
Schaden zu beheben. Dabei kam es aus bis-her noch ungeklärten Gründen zu
einer Detonation. Schütze und Übungsleiter erlitten dabei Verletzungen im
Augenbereich. Der Schütze konnte nach ambulanter Behandlung im Spital von
Thusis noch am selben Abend zur Truppe zurückkehren. Der Übungsleiter wurde
zur weiteren Abklärung in ein Churer Spital überführt. Seine Verletzungen
erwiesen sich ebenfalls als weniger schwer, so dass er voraussichtlich im
Laufe des Freitags wieder zur Truppe entlassen werden kann.

Die herbeigerufene Militärpolizei stellte alle Bestandteile des betreffenden
Maschinenge-wehrs samt Munition sicher. Genaue Ursache und Hergang des
Zwischenfalls werden vom militärischen Untersuchungsrichter zur Zeit
abgeklärt.

EIDG. DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,
BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT