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Pressemitteilung

Ausbildungssegment der Strategischen Führungsausbildung (SFA)

Herausforderungen an die Zivilisationsgesellschaft

Unter dem Titel "Herausforderungen an die moderne Zivilisationsgesellschaft" (HEMOZI) bietet die Strategische Führungsausbildung (SFA) der Bundeskanzlei zusammen mit Credit Suisse Group am Montag und Dienstag, 26. / 27. August 2002, in Horgen ZH ein weiteres Ausbildungssegment für Entscheidungsträger der Bundesverwaltung an. Beiträge haben zudem geliefert: "Avenir Suisse", das Bundesamt für Zivilschutz, Präsenz Schweiz und das Credit Suisse Communication Centre.

Das Motto lautet "Risiken und Chancen: voraus denken - vorausschauend handeln".

Die Seminarleitung unter SFA-Chef Prof. Laurent F. Carrel hat für das zweitägige Ausbildungssegment sechs Felder definiert, in welchen vielfältige Herausforderungen an die moderne Zivlisationsgesellschaft bestehen:

* Wirtschaft (Finanzplatz Schweiz, Bankgeheimnis, Wirtschaftskrise)

* Gesundheit (Lebensmittelsicherheit, Biotechnologie)

* Natur (Erdbeben mit erheblichen Folgen für Bevölkerung und Umwelt)

* Politisches System (Innere Sicherheit, organisierte Kriminalität)

* Kritische Infrastruktur (Land- und Luftverkehr, sensible Einrichtungen)

* Zukunftstrends (Entnationalisierung, Entsolidarisierung, neue Armut)

Die teilnehmenden Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung, Armee, Wirtschaft und Forschung werden in zahlreichen Referaten namhafter in- und ausländischer Experten wie auch in Workshops mit diesen Herausforderungen konfrontiert. Gleichzeitig werden ihnen Methoden und Lösungsansätze zu deren Bewältigung vermittelt.

HEMOZI verfolgt vier Ziele:

 1.Interdisziplinäre und überdepartementale Analyse der Verwundbarkeiten und Risiken wie auch der Chancen der Herausforderungen an die moderne Zivilisationsgesellschaft im schweizerischen und internationalen Kontext.

2.Erarbeitung alternativer Szenarien in den subjektiv prioritären Bereichen.

3.Entwicklung von Strategien zur Risikoverminderung, Krisenprävention oder Krisenbewältigung bzw. Chancennutzung, wobei insbesondere jene übergeordneten Werte, Interessen und Prioritäten festzulegen sind, die unter allen Umständen als Handlungsanweisungen in der Krise Vorrang geniessen. Als konkretes Resultat sind Aktionspläne zu Handen des Bundesrates zu erarbeiten.

4.Anwendung der sogenannten FlowStyle-Methode im interdisziplinären und überdepartementalen Rahmen, um die Kompetenz der Teilnehmenden in der strategischen Reflexion zu erweitern.

Bern, 22. August 2002

SCHWEIZERISCHE BUNDESKANZLEI

Information und Kommunikation

Für Rückfragen:

Prof. Laurent F. Carrel, Bundeskanzlei,

Chef Strategische Führungsausbildung (SFA)

Tel. 031 / 324 52 88

Vasco Dumartheray, Mitarbeiter SFA

Tel. 031 / 322 88 14