Gewährung eines Darlehens an die Immobilienstiftung für die internationalen Organisationen (FIPOI) im Hinblick auf den Bau eines neuen Gebäudes für die Welthandelsorganisation (WTO) in Genf

Bern, 21. August 2002

Pressemitteilung

Gewährung eines Darlehens an die Immobilienstiftung für die internationalen
Organisationen (FIPOI) im Hinblick auf den Bau eines neuen Gebäudes für die
Welthandelsorganisation (WTO) in Genf

Der Bundesrat hat heute beschlossen, den Eidgenössischen Räten im Rahmen des
Voranschlags 2003 einen Verpflichtungskredit von 5 Mio Franken für ein
Darlehen an die Immobilienstiftung für die internationalen Organisationen
(FIPOI) zu beantragen. Das Darlehen ist zur Finanzierung des Vorprojekts
eines Erweiterungsbaus für die Welthandelsorganisation (WTO) in Genf
vorgesehen.

Die WTO mit ihren 144 Mitgliedern ist eine der bedeutendsten internationalen
Organisationen mit Sitz in Genf. Seit der Gründung im Jahr 1995 sind über
dreissig weitere Staaten der Organisation neu beigetreten, zuletzt Ende 2001
unter anderem China. Durch das Wachstum sind die Platzbedürfnisse der WTO
entsprechend gestiegen. Das neue Gebäude soll diesen Bedürfnissen Rechnung
tragen.

Im Rahmen ihrer Gaststaatpolitik bietet die Schweiz den internationalen
Organisationen die Möglichkeit, zum Bau von neuen Immobilien ein zinsfreies
Darlehen der Eidgenossenschaft, rückzahlbar über einen Zeitraum von 50
Jahren, zu erhalten. In Genf werden derartige Bauprojekte über die FIPOI,
eine privatrechtliche Stiftung von Bund und Kanton Genf, realisiert, welche
die Vorbereitung und Durchführung des WTO-Bauprojekts betreuen und begleiten
wird.

Das EDA wird den Eidgenössischen Räten nach Abschluss der Projektphase eine
Botschaft betreffend das Baudarlehen unterbreiten.

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR
AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN

Für weitere Informationen:
EDA, Sektion Internationale Organisationen und Sitzstaatpolitik, Tel. 324 83
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