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Offizieller Arbeitsbesuch des mongolischen Präsidenten Bagabandi am 25. Juni 2002 in Bern

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN

Bern, 21. Juni 2002

Pressemitteilung

Offizieller Arbeitsbesuch des mongolischen Präsidenten Bagabandi am 25. Juni
2002 in Bern

Am Dienstag, 25. Juni, stattet Natsagiin Bagabandi, der Präsident der
Mongolei in Begleitung von Aussenminister Erdenechuluun Bern seinen ersten
Arbeitsbesuch ab. Auf dem Programm stehen Gespräche mit Bundespräsident
Kaspar Villiger, an denen auch der Vorsteher des Eidgenössischen
Departements für auswärtige Angelegenheiten, Bundesrat Joseph Deiss,
teilnehmen wird. Anlässlich dieses Besuchs wird ein
Doppelbesteuerungsabkommen zum Abschluss gebracht. Die humanitäre Hilfe der
Schweiz an die Mongolei belief sich seit dem Jahr 2000 auf 3,64 Mio
Schweizer Franken, und für 2003 ist eine weitere Tranche von einer Million
vorgesehen.

Die wichtigsten Gesprächsthemen sind die Situation und die Rolle der beiden
Länder in Ost- und Zentralasien, der Fortschritt der politischen und
wirtschaftlichen Reformen in der Mongolei und die Entwicklung der
bilateralen Beziehungen.

In Bezug auf die Situation in Zentralasien werden sich die Gespräche mit den
Massnahmen befassen, welche im Bereich Sicherheit und Entwicklung ergriffen
werden können. Dies in einer Region, in der sich die Instabilität weit über
die Grenzen hinaus auswirken könnte. So soll insbesondere verglichen werden,
wie die Region in den beiden Ländern wahrgenommen wird.

Das Treffen ist auch eine gute Gelegenheit, um Genaueres über den
Fortschritt der politischen und wirtschaftlichen Reformen zu erfahren,
welche die Mongolei zu Beginn der 90er-Jahre eingeleitet hat.

Die Schweiz und die Mongolei unterhalten ausgezeichnete politische
Beziehungen, die Kontakte zwischen den beiden Regierungen haben sich seit
einigen Jahren intensiviert. Die kürzliche Ernennung eines neuen Schweizer
Honorarkonsuls in Ulaan Baatar, Markus Dubach, bezeugt den Willen der
Schweiz, ihre Präsenz in diesem Land zu stärken, in dem die Direktion für
Entwicklung und Zusammenarbeit humanitäre Hilfe leistet. Seit dem Jahr 2000
belief sich die Hilfe der Schweiz, nach einer Dürre und mehreren besonders
harten Wintern, auf 3,64 Millionen Schweizer Franken, für 2003 ist eine
weitere Million vorgesehen. Die humanitäre Hilfe besteht im Wesentlichen aus
Nahrungsmittelhilfe für die Bevölkerung und Futter für das Vieh. Im Bereich
Ausbildung unterstützt die Schweiz Austausch- und Berufsbildungsprogramme.

In Bezug auf die Wirtschaft schliesslich wird anlässlich dieses Besuchs ein
Doppelbesteuerungsabkommen zum Abschluss gebracht, das am 1. Januar 2003 in
Kraft treten wird. Zusammen mit dem Abkommen über die Förderung und den
gegenseitigen Schutz von Investitionen, das am 9. September 1999 in Kraft
getreten ist, wird dies der Schweiz und der Mongolei einen Rahmen geben, der
den Aufbau der zur Zeit noch ziemlich beschränkten wirtschaftlichen
Beziehungen begünstigen wird.

Anschliessend an die Gespräche findet um 13 Uhr 30 im Landgut Lohn eine (auf
Deutsch geführte) Pressekonferenz statt.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Muriel Berset Kohen, Tel.
031 322 34 73.