Schweizer Wappen

CONFOEDERATIO HELVETICA
Die Bundesbehörden der Schweizerischen Eidgenossenschaft

Homepage
Mail
Suche

Kein Nitrofen in importiertem Futterweizen

PRESSEMITTEILUNG / Bern, 12.6.2002

Kein Nitrofen in importiertem Futterweizen

In den im Auftrag des Bundesamtes für Landwirtschaft (BLW) von der
Eidgenössischen Forschungsanstalt für Nutztiere, Posieux, (RAP)
untersuchten Proben von deutschem Futterweizen ist kein Nitrofen
gefunden worden. Die vorsorglich gesperrten rund 400 Tonnen
Futterweizen konnten somit wieder frei gegeben werden.

Nachdem aus Deutschland Nitrofen-Verunreinigungen in Bio-Futterweizen
gemeldet worden waren, hat das BLW veranlasst, rund 400 Tonnen
Futterweizen, der aus Deutschland importiert wurde, vorsorglich zu
sperren. Aus dem gesperrten Weizen wurden Proben gezogen und auf
Nitrofen untersucht. Die 10 Proben stammten von 7 Betrieben, zum
grössten Teil von Mischfutterherstellern. Auch Importeure und
Selbstmischer waren betroffen. Bei dem vorsorglich gesperrten
Futterweizen handelt es sich vor allem um konventionelle Ware, ein
kleiner Teil ist Bio-Futterweizen.
Die Proben wurden einem privaten Lebensmittel- und Futtermittellabor
zur Analyse übergeben. In keiner konnte Nitrofen nachgewiesen werden
(Bestimmbarkeitsgrenze 0.005 mg/kg).

Auf Grund dieses Befundes wurde die Sperre über die
Futterweizen-Posten wieder aufgehoben. Die Ware darf zur Herstellung
von Mischfuttermitteln oder zur direkten Verfütterung an
landwirtschaftliche Nutztiere verwendet werden. Die Importeure werden
aufgefordert, alle möglichen und notwendigen Schritte zu unternehmen,
damit nur einwandfreie Ware für die Tierernährung in Verkehr gebracht
wird.

Auskünfte:
Jürg Jordi, Information BLW, Tel. 031 322 81 28 
Daniel Guidon, Forschungsanstalt für Nutztiere RAP, Tel. 026 407 72 45