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Siebte Verhandlungsrunde im Bereich landwirtschaftliche Verarbeitungsprodukte

PRESSEMITTEILUNG / Bern, 10.6.2002

Siebte Verhandlungsrunde im Bereich landwirtschaftliche
Verarbeitungsprodukte

Am 10. Juni sind in Brüssel die Delegationen der Schweiz und der
Europäischen Union (EU) zur siebten Verhandlungsrunde im Bereich der
landwirtschaftlichen Verarbeitungsprodukte zusammengetroffen.
Hauptthema war der Ausgleich der Preisunterschiede zwischen der
Schweiz und der EU für die Agrarrohstoffe, die in den
landwirtschaftlichen Verarbeitungsprodukten enthalten sind.
Die schweizerische Delegation wurde von Willy Tinner vom
Staatssekretariat für Wirtschaft (seco) geleitet, jene der EU von
Andreas Menidiatis von der Generaldirektion Unternehmen der
Europäischen Kommission.
Das Thema landwirtschaftliche Verarbeitungsprodukte gehört zu jenen
vier Bereichen der neuen bilateralen Verhandlungen zwischen der
Schweiz und der EU, in welchen die Verhandlungen im Juli 2001 formell
aufgenommen wurden. Ziel der Verhandlung ist es, das Protokoll Nr. 2
des Freihandelsabkommen Schweiz-EG von 1972 zu aktualisieren.
Das revidierte Protokoll Nr. 2 wird neben einer Liste von vollständig
zollfreien Produkten auch eine Liste mit Verarbeitungsprodukten
enthalten, bei denen die Preisunterschiede zwischen der EU und der
Schweiz für die in diesen Produkten enthaltenen Agrarrohstoffe (Mehl,
Butter, Milchpulver, etc.) bei der Einfuhr durch Zölle bzw. bei der
Ausfuhr durch Exportbeiträge ausgeglichen werden können. Dazu gehören
Produkte wie Schokolade und Biskuits. Hauptthema der heutigen
Verhandlungsrunde war der Mechanismus für diesen Preisausgleich. Es
konnte in dieser Frage eine weitgehende Übereinstimmung über die
Grundsätze erzielt werden. Die Verhandlungen sind weiterhin auf gutem
Weg. Die Delegationen sind überein gekommen, sich im Juli wieder zu
treffen.

Auskünfte:
Willy Tinner, Internationaler Warenverkehr und Ursprungspolitik, 031
324 09 06 oder 
Bernhard Herold, 031 324 08 24