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Schweiz präsidiert Internationale Arbeitskonferenz

PRESSEMITTEILUNG / Bern, 15.5.2002

Schweiz präsidiert Internationale Arbeitskonferenz

Der Bundesrat hat die Mitglieder der dreigliedrigen Delegation
bestimmt, welche die Schweiz an der 90. Sitzung der Internationalen
Arbeitskonferenz (IAK) vertreten werden. Die IAK findet vom 3. bis 20.
Juni 2002 in Genf statt.

Die Regierungsdelegation wird von Jean-Luc Nordmann, Direktor für
Arbeit des Staatssekretariats für Wirtschaft (seco) geleitet. Für die
Dauer der Konferenz wird ihm der Titel des Staatssekretärs verliehen.
Die Delegation der Arbeitsgeber wird von Michel Barde, Generalsekretär
des Westschweizer Arbeitgeberverbandes (FSP), jene der Arbeitnehmer
von Herrn Jean-Claude Prince, Sekretär des Schweizerischen
Gewerkschaftsbundes (SGB), geführt.

Botschafter Jean-Jacques Elmiger, Chef Internationale Arbeitsfragen
des seco, wird die IAK dieses Jahr präsidieren. Er erhält für diese
Funktion den Titel des Staatssekretärs. Folgende Themen sind für die
Schweiz an der kommenden IAK vorrangig:

Kinderarbeit: Diskussion sowohl des IAO-Spezialberichts zur weltweiten
Situation im Bereich der Kinderarbeit als auch der notwendigen
Massnahmen zur Unterstützung der Arbeiten der IAO.
Massnahmen gegen die Zwangsarbeit in Myanmar: Diskussion der Umsetzung
der Massnahmen der IAO gegen die Zwangsarbeit in Myanmar. Die Schweiz
unterstützt die im Juni 2000 ergriffenen Massnahmen und hat im Oktober
2000 Sanktionen ergriffen.
Situation der Arbeitnehmer in den von Israel besetzten Gebieten:
Diskussion des Berichts einer Mission des Internationalen
Arbeitsamtes, die z.Z. die besetzten Gebiete besucht.

Auskünfte:
Elisabeth Muller, seco, Internationale Arbeitsfragen, Tel. 031 / 322
28 65