Treffen der Aussenminister des Euro-Atlantischen Partnerschaftsrates am 15. Mai 2002 in Reykjavik

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT
FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN

Bern, 13. Mai 2002

Pressemitteilung

Treffen der Aussenminister des Euro-Atlantischen Partnerschaftsrates am 15.
Mai 2002 in Reykjavik

Am 15. Mai 2002 findet in Reykjavik das Treffen der Aussenminister des
Euro-Atlantischen Partnerschaftsrates (EAPC) statt. Die Schweiz wird durch
Staatssekretär Franz von Däniken vom Eidgenössischen Departement für
auswärtige Angelegenheiten an der Konferenz vertreten sein.

Die Minister besprechen an diesem letzten Treffen vor dem NATO/EAPC-Gipfel
in Prag die Zukunft der Partnerschaft für den Frieden nach der nächsten
NATO-Erweiterungsrunde und die Rolle der Partnerschaft in der
internationalen Terrorismusbekämpfung.

Die Schwerpunkte der schweizerischen Mitwirkung im EAPC und PfP liegen in
den Bereichen der sicherheitspolitischen Ausbildung, der demokratischen
Kontrolle der Streitkräfte, der Stärkung des humanitären Völkerrechts, in
der zivilen Notfallplanung, bei der Rüstungskontrolle und Abrüstung sowie
bei der besseren Befähigung der Armee zur Mitwirkung an internationalen
friedenserhaltenden Operationen unter Mandat der UNO oder der OSZE.

Der EAPC, dem die Schweiz seit seiner Gründung im Mai 1997 angehört, ist ein
Konsultationsforum für Fragen der Sicherheitspolitik und besteht aus den 19
NATO-Mitgliedern sowie 27 Partnerschaftsländern. Darüber hinaus erfolgt im
Rahmen seiner Strukturen die praktische Zusammenarbeit innerhalb der
«Partnerschaft für den Frieden» (PfP).