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Zusammenarbeit des Bundes mit den Ländern Osteuropas und der GUS

Bern, 8. Mai 2002

Pressemitteilung

Zusammenarbeit des Bundes mit den Ländern Osteuropas und der GUS

Der Bundesrat legte heute einen Bericht über die Zusammenarbeit der Schweiz
mit den Staaten Osteuropas und der GUS in den Jahren 2000 und 2001 vor. Der
Bericht orientiert über die bewilligten Projekte, die Verwendung der Mittel
und gibt einen Überblick über die vorgenommen Evaluationen.

Wichtige Etappen in der Zusammenarbeit mit den Staaten Osteuropas in den
letzten zwei Jahren waren

- Der Beitritt der Schweiz zum Stabilitätspakt für Südosteuropa und das
damit verbundene Engagement in der Höhe von rund 70 Millionen Franken;
- Der neue Schwerpunkt der schweizerischen Zusammenarbeit mit der
Bundesrepublik Jugoslawien seit der politischen Wende im Herbst 2000;
- Die Intensivierung der Zusammenarbeit mit den Staaten Zentralasiens
(insbesondere Kirgisistan und Tadschikistan).
DEZA und seco sind in der Gestaltung der internationalen Zusammenarbeit
weitgehend komplementär. Seit 1999 arbeiten sie ihre Landes- und
Regionalprogramme gemeinsam aus. Mit den Kooperationsbüros verfügen sie nun
in allen Schwerpunktländern der Ostzusammenarbeit über Ressourcen vor Ort,
um ihre Programme umzusetzen und das Monitoring sicherzustellen. Der
Evaluation und dem Controlling wurde weiterhin grosse Aufmerksamkeit
geschenkt.
Im Stabilitätspakt für Südosteuropa, welcher zu den positiven Trends der
letzten beiden Jahre wesentlich beigetragen hat, ist die Schweiz seit Juni
2000 Vollmitglied. Seit dem politischen Wandel im Herbst 2000 bildet die
Bundesrepublik Jugoslawien (BRJ) einen weiteren Schwerpunkt der
Zusammenarbeit innerhalb Südosteuropas. Die Schweiz leistete effiziente
Hilfe, welche u.a. den Beitritt der BRJ zur Schweizer Stimmrechtsgruppe in
den Bretton Woods Institutionen und zur Europäischen Bank für Wideraufbau
und Entwicklung (EBRD) erleichtert hat.
Die Zusammenarbeit mit den Staaten der GUS, namentlich mit den
zentralasiatischen Ländern der Stimmrechtsgruppe bei den Bretton Woods
Institutionen, konnte weiter verstärkt werden, insbesondere in Kirgisistan
und Tadschikistan.

 EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT
 FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN