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PfP-Stabsübung "COOPERATIVE LANTERN 2002" mit namhafter Schweizer Beteiligung

3003 Bern, 18. April 2002

Medieninformation

PfP-Stabsübung "COOPERATIVE LANTERN 2002" mit namhafter Schweizer
Beteiligung

14 Offiziere der Schweizer Armee nehmen an der multinationalen Stabsübung im
Rahmen von Partnerschaft für den Frieden (PfP) vom 16. bis 25. April 2002 in
Ede/Holland teil. Sie bekleiden Stabsfunktionen in einer multinationalen
Brigade und in der vorgesetzten holländischen 1. Division, die auch die
Übung leitet. Insgesamt beteiligen sich 20 Nationen mit 570
Militärangehörigen an der PfP-Stabsübung COOPERATIVE LANTERN 2002.

Das Übungsszenario sieht einen friedensfördernden Einsatz in einer
entmilitarisierten Zone zwischen zwei rivalisierenden Staaten vor.
Hauptaufgabe zweier multinationalen Brigaden unter deutscher respektive
österreichischer Führung ist die Schaffung eines sicheren Umfeldes für die
Zivilbevölkerung und die Sicherstellung demokratischer Wahlen. Ziele der
Übung sind die Zusammenarbeit zwischen Militär und Regierungs- bzw.
Nicht-Regierungsorganisationen, die Ausbildung in internationaler
Stabsarbeit und der Einbezug von computerunterstützten Führungssystemen.

In der österreichischen Brigade stellt die Schweiz unter anderem die
Stellvertreter des Brigadekommandanten und des Stabschefs sowie weitere, zum
Teil leitende Stabsfunktionen. Die Schweizer Delegation weilt seit Montag,
15. April 2002, zur Vorbereitung in Holland, die eigentliche Übung dauert
von 21. bis 25. April 2002.

Im Jahr 1994 rief die NATO die Partnerschaft für den Frieden ins Leben mit
dem Ziel, die Friedenszusammenarbeit in Europa zu fördern. PfP besteht aus
19 NATO-Mitgliedstaaten sowie aus 26 weiteren Ländern, darunter auch die
Schweiz. Alle PfP-Staaten sind gleichzeitig Mitglieder des Euro-Atlantischen
Partnerschaftsrates, der als sicherheitspolitisches Forum dient.

EIDG. DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG, BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT

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