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Bundesrat spricht 52 Millionen Franken für das UNO-Entwicklungsprogramm (UNDP) im Jahr 2002

Bern, 27. März 2002

Pressemitteilung

Bundesrat spricht 52 Millionen Franken für das UNO-Entwicklungsprogramm
(UNDP) im Jahr 2002

Die Schweiz stellt dem UNO-Entwicklungsprogramm (UNDP) für das laufende Jahr
einen allgemeinen Beitrag in der Höhe von 52 Millionen Schweizer Franken zur
Verfügung. Dies hat der Bundesrat an seiner heutigen Sitzung entschieden.

Das UNDP ist die wichtigste UNO-Organisation für Entwicklungszusammenarbeit.
Ihr oberstes Ziel ist der Kampf gegen die Armut.
Für die Schweiz ist das UNDP seit Jahren einer der wichtigsten Pfeiler der
multilateralen Entwicklungszusammenarbeit. Zuständig für die Zusammenarbeit
mit dem UNDP ist die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA).
Die Ziele des UNDP entsprechen denjenigen der Schweizer Entwicklungspolitik.
Mit seinen Vertretungen in praktisch allen Entwicklungs- und
Transitionsländern und seiner Beratungsfunktion übernimmt das UNDP Aufgaben,
welche von bilateralen Programmen nicht erfüllt werden können. Die
umfassenden Reformen innerhalb der Organisation werden von der Schweiz,
welche Mitglied im UNDP-Exekutivrat ist, aktiv mitgestaltet und unterstützt.
Auch dieses Jahr rekrutiert das UNDP Entwicklungsexperten aus der Schweiz.
Der diesjährige Beitrag an das UNDP entspricht dem der vergangenen drei
Jahre.

Das UNDP ist ein wichtiger Berater von Regierungen in Entwicklungsländern.
Die Organisation spielt z.B. beim Wiederaufbau von Afghanistan eine zentrale
Rolle. Dabei geht es dem UNDP weltweit vor allem um den Aufbau von
Kapazitäten in den Bereichen demokratische Regierungsführung,
Krisenbewältigung und -prävention , Umwelt- und Energiemanagement,
Gleichstellung der Frau, Informations- und Kommunikationstechnologie und
HIV/Aids-Prävention.

Die UNO-Organisation ist mit rund 4'600 Mitarbeitern in über 160 Ländern
aktiv. Die von ihrem Chef, dem Briten Mark Malloch Brown vor zwei Jahren
eingeleitete Reform der Organisation ist zum grössten Teil umgesetzt. So
wurde beispielsweise der Personalbestand am Hauptsitz in New York um 25%
reduziert.

Die Beziehungen zwischen der Schweiz und dem UNDP waren überdies Thema eines
Gesprächs zwischen Bundesrat Joseph Deiss und UNDP-Chef Mark Malloch Brown
am 21. März in Monterrey (Mexiko).

Für weitere Auskünfte: Barbara Affolter, DEZA-Sprecherin, Tel. 031 323 08
63;
e-mail: barbara.affolter@deza.admin.ch

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