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Konferenz der Vereinten Nationen über die Entwicklungsfinanzierung - Monterrey

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT
FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN

EIDGENÖSSISCHES VOLKSWIRTSCHAFTSDEPARTEMENT

Bern, 22. März 2002

Konferenz der Vereinten Nationen über die Entwicklungsfinanzierung -
Monterrey

Die Schweiz lanciert eine Initiative, die es allen Entwicklungsländern
gestatten wird, aktiv an den Verhandlungen der Welthandelsorganisation (WTO)
teilzunehmen.

Der Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige
Angelegenheiten, Bundesrat Joseph Deiss, hat heute in Monterrey eine
Initiative lanciert, die darauf abzielt, die Agentur für Zusammenarbeit und
Information für den internationalen Handel (ACICI) in eine
zwischenstaatliche Organisation umzuwandeln. Die Schweiz hat die ACICI im
Jahre 1998 für jene Länder geschaffen, die Mitglieder oder Beobachter der
Welthandelsorganisation (WTO) sind, deren beschränkte Mittel es ihnen jedoch
nicht erlauben, aktiv am multilateralen Handelssystem teilzunehmen. Die
Organisation hilft diesen Ländern, ihre Handelsinteressen bei den Arbeiten
und Verhandlungen der WTO durch die Bereitstellung von verschiedenen
unentgeltlichen Dienstleistungen, die den Bedürfnissen jedes einzelnen
Landes angepasst sind, zu definieren und zu verteidigen. Dutzende von
Entwicklungsländern konnten auf diese Weise eine auf sie zugeschnittene
Hilfe empfangen. www.acici.org

Die Teilnehmer der Konferenz in Monterrey haben beschlossen, eine
Vereinbarung auszuarbeiten, um die ACICI bis Ende Juni 2002 in eine
zwischenstaatliche Organisation umzuwandeln (OIG). Diese Umwandlung wird es
gestatten, ihre Dienstleistungen auszu-weiten und ihr eine größere
finanzielle Grundlage zu verschaffen. Bisher wurde sie ausschließlich von
der Schweiz finanziert. Heute haben bereits eine Reihe von Re-gierungen, die
potentielle Spender sind, ihren Willen bekundet, die Tätigkeit der ACICI
finanziell zu unterstützen.

Für weitere Informationen: EDA / seco - Handels- und
Umwelttechnologiekooperation, Lorence Ansermet, 031 324 08 17