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Untersuchung des Heli-Absturzes bei Delsberg abgeschlossen

3003 Bern, den 18. März 2002

Medieninformation

Untersuchung des Heli-Absturzes bei Delsberg abgeschlossen

Die Untersuchung des Absturzes eines Armee-Helikopters vom Typ Alouette 3 am
25. Mai 2001 bei Delsberg ist abgeschlossen. Gemäss Schlussbericht des
Untersu-chungsrichters haben keine technischen Ursachen, sondern die
Kollision mit einer Telefonleitung zu dem Unfall geführt. Es erlitten dabei
der Pilot und alle drei Insas-sen den Tod. Als "wahrscheinlichste
Unfallursache", die aber nicht endgültig be-wiesen werden könne, stehe die
Flugtaktik des Piloten im Vordergrund.

Zusammenfassend ergibt sich aus der Unfalluntersuchung, dass weder
technische noch medizinische Gründe zum Unfall führten. Es bestehen auch
keine Anhaltspunkte, dass der Unfall aufgrund anderer Luftfahrzeuge oder gar
auf Vogelschlag zurückzuführen sei. Ge-mäss Untersuchungsbericht dürfte die
wahrscheinlichste Unfallursache bei der Flugtaktik des 55jährigen Piloten
liegen.

Der Unfallheli startete am 25.Mai 2001 in Bure und befand sich im Auftrag
des Grenz-wachtkorps (GWK) auf einem Grenzüberwachungsflug. An Bord befanden
sich neben dem Piloten, einem erfahrenen Berufsmilitärpiloten, drei
Angehörige des Grenzwachtkorps.

Der Untersuchungsrichter hat in seinem Schlussbericht verschiedene
Empfehlungen for-muliert. Die Untergruppe Operationen der Luftwaffe ist
gegenwärtig daran zu prüfen, wel-che realisiert werden können.

 EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,  BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
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