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Bundesrat hält am neuen Passprojekt fest

Bern, 08.03.2002. Der Bundesrat hat die Auswirkungen des 11. Septembers 2001 auf das Projekt 'Neuer Schweizer Pass' eingehend analysiert. Er ist zum Schluss gekommen, den neuen Pass wie vorgesehen auf Anfang nächsten Jahres einzuführen. Der Schweizer Pass gehört weltweit zu den sichersten Reisedokumenten.

Der Einsatz von in Reiseausweisen gespeicherten biometrischen Daten wird auf internationaler Ebene bereits seit längerer Zeit diskutiert. Definitive Entscheide für den weltweiten Einsatz dieser Angaben in den Pässen sind allerdings erst in den kommenden Jahren zu erwarten. Der neue Schweizer Pass ist so ausgelegt, dass er dereinst auch biometrische Daten aufnehmen könnte.

Als Auswirkung auf die Anschläge vom 11. September 2001 ist in den USA derzeit ein Gesetz in Arbeit, das für jeden ausländischen Einreisenden eine Identifikation aufgrund dessen biometrischer Daten vorsieht. Falls das Gesetz wie vorgesehen in Kraft tritt, müssten USA-Reisende ab Herbst 2003 einen Pass mit biometrischen Daten haben. Andernfalls müssten sie ein Visum beantragen, in dem sie ihre biometrischen Daten bekanntgeben. Diese Daten würden dann in den USA auch gespeichert.

Bundesrätin Ruth Metzler-Arnold wird den neuen Schweizer Pass am 25. März 2002 präsentieren.

Weitere Auskünfte:

Benno Nager, Projektleiter Ausweisschriften , Bundesamt für Polizei, 031 323 75 90