Mehr Sicherheit für militärische Motorradfahrer

3003 Bern, 1. März 2002

Medieninformation

Mehr Sicherheit für militärische Motorradfahrer

Ab Mitte dieses Jahres wird die Sicherheit der militärischen Motorradfahrer
massiv verbessert. Einerseits wird die Ausbildung am neuen Militärrmotorrad
neu konzipiert, anderseits wird eine spezielle Schutzausrüstung eingeführt.

Ziel dieser Massnahmen ist eine Verhinderung von Unfällen und die
Optimierung der Ausrüstung für militärische Motorradfahrer. Die
Sommerrekrutenschulen 2001 hatten gezeigt, dass mit der Einführung des neuen
Militärmotorrades BMW F 650 GS auch ein neues Gefährdungspotential
entstanden ist. In mehreren Truppenversuchen sind sowohl zivile
Schutzausrüstungen wie auch Schutzausrüstungen anderer Armeen getestet
worden. Deren Vorzüge sind in der neuen Schutzausrüstung der Schweizer Armee
vereinigt. Es wird den Motorradfahrern ein System aus tarnfarbiger Jacke und
Hose mit eingebauten Protektoren abgegeben, welches über den Tarnanzug
getragen werden kann.

Zusammen mit dem bereits eingeführten Integralhelm verfügt der
Militärmotorradfahrer so über eine Schutzausrüstung, die in Bezug auf
Schutzwirkung und Tragkomfort zivilen Schutzausrüstungen ebenbürtig ist.

Die neue Ausrüstung wird ab Sommer 2002 in Rekrutenschulen und
WK-Formationen abgegeben.

EIDG. DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG, BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
Information