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Besuch des griechischen Aussenministers George Papandreou in Bern am 28. Februar 2002

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT
FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN
Bern, 25. Februar 2002

Pressemitteilung

Besuch des griechischen Aussenministers George Papandreou in Bern am 28.
Februar 2002

Bundesrat Joseph Deiss, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für
Auswärtige Angelegenheiten, empfängt am 28. Februar 2002 den griechischen
Aussenminister George Papandreou zu einem offiziellen Arbeitsbesuch in Bern.
Im Zentrum der Gespräche stehen die europäische Integration, die Lage in
Südosteuropa und die bilateralen Beziehungen.

Als südosteuropäisches EU- und NATO-Mitglied stellt Griechenland einen
wichtigen Stabilitätsfaktor in der Region dar. Aussenminister Papandreou
bemüht sich seit zwei Jahren sehr aktiv um eine Entspannungspolitik
gegenüber der Türkei. Einzelne Erfolge sind bereits zu verzeichnen, wenn
auch die Zypernfrage zwischen den beiden Ländern noch ungelöst ist.

Zum Zypernkonflikt wird der Arbeitsbesuch auch einen Gedankenaustausch
ermöglichen. Die Schweiz unterstützt die UNO-Friedensbemühungen in Zypern
seit Jahren finanziell und mit Experten. Nun besteht eine deutlich erhöhte
Chance zur friedlichen Beilegung des Konflikts, da alle Beteiligten ein
Interesse daran haben, dass ein geeintes Zypern eines Tages der EU beitreten
kann.

Die olympische Idee verbindet die Schweiz und Griechenland . Während
Lausanne das Internationale Olympische Komitee und das Olympia-Museum
beherbergt, liegt Olympia, der ursprüngliche Austragungsort der Spiele, in
Griechenland. Im Hinblick auf die Olympiade 2004 in Athen intensivieren sich
die schweizerisch-griechischen Beziehungen. So organisiert die
schweizerische Botschaft in Athen verschiedene Ausstellungen in
Zusammenarbeit mit dem Olympia-Museum in Lausanne.

Im Anschluss an die Gespräche findet um 13.45 Uhr eine Pressekonferenz im
Von-Wattenwyl-Haus statt.