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Freiwillige Impfung gegen die Hirnhautentzündung

3003 Bern, 21. Februar 2002

Medieninformation

Freiwillige Impfung gegen die Hirnhautentzündung

8'448 oder 84,7% der 9'971 Rekruten, die im Februar 2002 in die
Rekrutenschulen eingerückt sind, haben sich für eine freiwillige Impfung
gegen Hirnhautentzündung entschieden. Rund 6 Prozent der Eingerückten hat
sich bereits vordienstlich impfen lassen.

Im November 2001 hat sich der Oberfeldarzt in Absprache mit dem Bundesamt
für Ge-sundheit entschieden, den Rekruten eine Impfung gegen diese
gefährliche Krankheit anzu-bieten.

Grund für diesen Entscheid war die Tatsache, dass die Häufigkeit der durch
Meningokokken hervorgerufenen Hirnhautentzündung in den letzten Jahren in
der Schweiz und in den angrenzenden Ländern zugenommen hat. In den
Rekrutenschulen ist zudem die Gefahr einer Ansteckung besonders gross, unter
anderem weil die Rekruten auf engem Raum zusammenleben.

Früher konnten vor allem Bakterien des Typs B nachgewiesen werden, gegen die
kein Impfstoff hergestellt werden kann. Neu wurde festgestellt, dass die
Zahl der Patienten mit Befall durch Meningokokken des Typs C gestiegen ist.
Gegen diesen Typ ist seit kurzem in der Schweiz ein Impfstoff zugelassen.

 EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR VERTEIDIGUNG,  BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND SPORT
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