Schweizer Menschenrechtsdelegation reist nach China

EIDGENÖSSISCHES DEPARTMENT
FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN

Bern, 21. Januar 2002

Pressemitteilung

Schweizer Menschenrechtsdelegation reist nach China

Eine Schweizer Menschenrechtsdelegation besucht vom 21. bis 26. Januar
Peking, um mit verschiedenen chinesischen Behörden den Dialog über die
Situation der Menschenrechte in China fortzusetzen.

Die Delegation will den auf gegenseitigem Vertrauen basierenden Dialog offen
und kritisch führen. Folgende Schwerpunktthemen sollen behandelt werden:
Strafver-fahren, Strafvollzug, Religionsfreiheit und Rechte der
Minderheiten.

Geleitet wird die Delegation von Botschafter Peter Maurer, Chef der
Politischen Abteilung IV, Menschliche Sicherheit des EDA. Sie setzt sich aus
Vertretern des EDA, des EJPD sowie verwaltungsexternen Experten der
betreffenden Themenbe-reiche zusammen.

Im Rahmen des mit China 1991 etablierten Menschenrechtsdialogs fanden
bereits 1991, 1994 und 1997 Reisen von Schweizer Delegationen nach China
statt. Die Schweiz empfing 1992 und 1996 eine chinesische Delegation in der
Schweiz. Diesmal erfolgte die Einladung und Organisation erstmals nicht mehr
vom chinesischen Justiz-, sondern vom Aussenministerium.

Am 26. Januar findet in Peking ein Pressegespräch der Schweizer Delegation
mit Schweizer China-Korrespondenten statt. Nach seiner Rückkehr in die
Schweiz steht der Delegationsleiter für Gespräche zur Verfügung. Wenden Sie
sich bitte an:

Linda Shepard, EDA Information, 031 322 31 66 oder
linda.shepard@eda.admin.ch