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Berufsunteroffiziersschule der Armee in Herisau: Ausbildungsstart für 57 Absolventen

3003 Bern, 3. Januar 2002

Medieninformation

Berufsunteroffiziersschule der Armee in Herisau: Ausbildungsstart für 57
Absolventen

 Mit Beginn des neuen Jahres haben 57 Absolventen am 3. Januar 2002 ihre
Ausbildung zum Berufsunteroffizier an der Berufsunteroffiziersschule der
Armee BUSA angetreten. Die Absolventen des Lehrganges - darunter eine Frau
sowie ein Höherer Unteroffizier der Deutschen Bundeswehr - schliessen die
Ausbildung nach zwei Jahren ab.

Seit über 25 Jahren bietet die Berufsunteroffiziersschule der Armee BUSA in
Herisau, ehemals Zentrale Schule für Instruktionsunteroffiziere ZIS, die
Grundausbildung für angehende Berufsunteroffiziere an. Um den stetig
wachsenden Qualitätsanforderungen zu entsprechen, hat die BUSA ihren
Lehrgang von ursprünglich einem Jahr zuerst auf 18 Monate und nun auf zwei
Jahre verlängert.

Am Donnerstag, 3. Januar 2002, hat Oberst im Generalstab Jaques Beck,
Kommandant der Berufsunteroffiziersschule, offiziell den Start des
Ausbildungslehrganges 2002-2003 bekanntgegeben. Es ist bereits der zweite
zwei Jahre dauernde Lehrgang. Den Feierlichkeiten wohnten der Regierungsrat
von Appenzell Ausserrhoden, Hans Diem, der Gemeindepräsident von Herisau,
Kurt Kägi, sowie Divisionär Paul Zollinger, Unterstabschef der Untergruppe
Lehrpersonal im Heer, bei.

Totales Engagement bei Disziplin und Gehorsam: Dies seien die beiden
Grundprinzipien aller militärischen Tätigkeit, ermahnte Oberst im
Generalstab Jacques Beck die Auszubildenden. Der Kommandant BUSA unterstrich
weiter die Notwendigkeit von leistungsfähigen Berufskadern in der Funktion
als Lehrer, Chef und Ausbilder.

Lehrgang 2002-2003: Ein Überblick

Am Lehrgang 2002-2003 nehmen eine Frau sowie ein Höherer Unteroffizier der
Deutschen Bundeswehr teil. Unter den 57 Absolventen befinden sich 46
Deutschschweizer, 9 stammen aus der französischen sowie 2 aus der
italienischen Schweiz. 49 von ihnen sind Feldweibel; weiter hat es 2
Stabsadjutanten, 4 Adjutanten Unteroffiziere sowie 1 Fourier. 17 der
angehenden Berufsunteroffiziere sind jünger als 25 Jahre, 25 sind zwischen
25 und 30 Jahre alt, 9 sind zwischen 30 und 35 Jahre alt, und 6 sind über
35-jährig.

20 der Schüler stammen aus dem Bundesamt für Kampftruppen (BAKT), 10 aus dem
Bundesamt für Unterstützungstruppen (BAUT), 9 aus dem Bundesamt für
Logistiktruppen (BALOG), 5 stammen aus der Luftwaffe, 3 aus dem Generalstab
und 9 aus dem Festungswachtkorps (FWK).

Unter den Letztgenannten befinden sich 5 Teilnehmer, die bereits von ihrer
Berufserfahrung profitieren können und zudem über 35 Jahre alt sind. Sie
entsprechen damit den strengen Aufnahmebedingungen und werden deshalb
bereits nach einem Jahr zum Berufsunteroffizier diplomiert.