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Der Globale Fonds zur Bekämpfung von AIDS, Tuberkulose und Malaria (GF-ATM) nimmt seinen Sitz in der Schweiz

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT
FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN
Bern, 18. Dezember 2001

Pressemitteilung

Der Globale Fonds zur Bekämpfung von AIDS, Tuberkulose und Malaria (GF-ATM)
nimmt seinen Sitz in der Schweiz

Seit knapp zwei Jahren befassen sich Staaten und internationale
Gesundheitsexperten mit der Schaffung eines weltweiten Fonds zur
Finanzierung des Kampfs gegen AIDS, Tuberkulose und Malaria (Global Fund to
fight AIDS, Tuberculosis and Malaria GF-ATM). Der Fonds stellt eine
neuartige Form der internationalen Zusammenarbeit dar. Staaten bilden die
Mehrheit der Mitglieder des GF-ATM. Eine wichtige Rolle spielen
internationale Organisationen und Institutionen des UNO-Systems. Weiter sind
auch Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und der Privatsektor am Fonds
beteiligt. Die Mittel des Fonds stammen von der öffentlichen Hand sowie aus
dem Privatsektor. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt liegen bereits
Finanzierungszusagen von rund 1,6 Milliarden Dollar vor. Der Bund hat einen
ersten Beitrag der Schweiz an den Fonds von 10 Millionen Dollar aus dem
Budget der DEZA vorgesehen. Der Fonds soll seine Aktivitäten per 1. Januar
2002 aufnehmen.

Eine internationale Arbeitsgruppe, in welcher die Schweiz vertreten ist,
legt Inhalt und Arbeitsweise des Fonds fest. Diese Gruppe hat an ihrer
letzten Sitzung in Brüssel am 14. Dezember 2001 entschieden, den Sitz des
Fonds in der Region Genf zu errichten. Die DEZA wird dem Fonds zum Aufbau
seines Sekretariats in der Schweiz in den nächsten beiden Jahren einen
Beitrag von insgesamt 600'000 Dollar leisten.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Rita Adam, Sektion internationale Organisationen und Sitzstaatpolitik
Tel. 031/ 324 83 29
E-Mail:  rita.adam@eda.admin.ch