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Tag der Menschenrechte: Menschenrechts-Chat mit Bundesrat Deiss

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT
FÜR AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN
Bern, 10. Dezember 2001

Pressemitteilung

Tag der Menschenrechte: Menschenrechts-Chat mit Bundesrat Deiss

Am internationalen Tag der Menschenrechte diskutierte Bundesrat Joseph
Deiss, Vorsteher des EDA, mit Gymnasiastinnen und Gymnasiasten aus Carouge,
Mendrisio und Interlaken online über die Lage der Menschenrechte.

Die Situation in Afghanistan, die Diskriminierung von Frauen und Mädchen und
die Haltung von Wirtschaftsunternehmen gegenüber den Menschenrechten: Dies
waren die zentrale Themen in der knapp einstündigen elektronischen
Fragestunde, die Bundesrat Joseph Deiss am heutigen Tag der Menschenrechte
mit drei Gymnasialklassen aus der Romandie, dem Tessin und der
Deutschschweiz führte. Dabei scheuten sich die Gymnasiastinnen und
Gymnasiasten nicht, auch unbequeme und kritische Fragen zu stellen, wie zum
Beispiel, ob man sogenannte sans-papiers problemlos aus der Schweiz
ausweisen könne oder wie Menscherechtsverletzungen im eigenen Lande geahndet
werden. In diesem Zusammenhang versprach Bundesrat Joseph Deiss, dass sein
Departement zusammen mit Nichtregierungsorganisationen die Frage an die Hand
nehmen werde, ob eine nationale Menschenrechtskommission geschaffen werden
soll.

Der internationale Tag der Menschenrechte wurde von der UNO geschaffen, als
die Generalversammlung der Vereinten Nationen am 10. Dezember 1948 der
Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte zustimmte. Seither ist der 10.
Dezember weltweit den Menschenrechten gewidmet.