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Weko stellt Untersuchung ein : SBB passen ihr Verhalten an

PRESSEMITTEILUNG / Bern, 6.12.2001

Weko stellt Untersuchung ein : SBB passen ihr Verhalten an

Die Wettbewerbskommission (Weko) hat am 3. Dezember 2001 die
Untersuchung gegen die SBB eingestellt. Diese haben aufgrund der
Untersuchung das von der Weko beanstandete Verhalten angepasst.

Die Untersuchung prüfte das Geschäftsgebahren der SBB gegenüber der
Lokoop AG, ein Tochterunternehmen der Mittelthurgaubahn und der
Südostbahn. Die SBB weigerten sich, für die von der Lokoop AG auf
verschiedenen Bahnhöfen des Grossraums St. Gallen und des Rheintals
nachgefragten Rangierleistungen Offerten für jeden einzelnen dieser
Bahnhöfe zu unterbreiten. Sie beharrten darauf, die nachgefragten
Leistungen nur im Gesamtpaket zu erbringen.

Das Sekretariat der Weko kam nach Abschluss seiner Abklärungen zum
Ergebnis, dass das Geschäftsgebaren der SBB eine unzulässige
Verhaltensweise darstellt und beantragte der Weko, dieses zu
untersagen. Im Anschluss daran schlossen die SBB und die Lokoop AG
eine Vereinbarung ab, in der sich die SBB grundsätzlich bereit
erklären, künftig Offerten für jeden einzelnen dieser Bahnhöfe zu
unterbreiten. Mit dieser Vereinbarung wird der mögliche Verstoss gegen
das Kartellgesetz beseitigt. Das Verfahren ist damit gegenstandslos
geworden.

Auskünfte:
Prof. Roland von Büren 079 667 90 15 
Patrik Ducrey 031 324 96 78 079 345 01 44
patrik.ducrey@weko.admin.ch