Weko untersucht Fahrschulpreise im Kanton Graubünden
PRESSEMITTEILUNG / Berne, 23.11.2001
Weko untersucht Fahrschulpreise im Kanton Graubünden
Die Wettbewerbskommission (Weko) hat am 15. November 2001 eine
Untersuchung über die Fahrschulpreise der Mitglieder des
Autofahrlehrerverbandes des Kantons Graubünden und des Fürstentums
Liechtenstein (AVGL) eröffnet. Eine Vorabklärung hatte Anhaltspunkte
für unzulässige Preisabreden ergeben. Die Untersuchung soll aufzeigen,
ob die fraglichen Fahrschulpreise tatsächlich auf einer nach
Kartellgesetz unzulässigen Abrede basieren.
Die Weko hat bereits früher angekündigt, gegen kantonale Tarifabreden
vorzugehen, die den Wettbewerb unter Fahrlehrern behindern oder
beseitigen. Erste Abklärungen hatten in verschiedenen Kantonen
Anhaltspunkte für Wettbewerbsbeschränkungen ergeben. Im Mai 2000 hat
die Weko eine Tarifabrede der Mitglieder des freiburgischen
Autofahrlehrerverbandes untersagt. Im Nachgang zu dieser Entscheidung
hat sie die Entwicklungen in den anderen Kantonen weiterverfolgt.
Auskünfte:
Philippe Gugler Tel. 031 324 96 77 philippe.gugler@weko.admin.ch