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Der Bund unterstützt Schweizer Freiwillige mit jährlich 9,5 Millionen Franken

Bern, 14. November 2001

Pressemitteilung

Der Bund unterstützt Schweizer Freiwillige mit jährlich 9,5 Millionen
Franken

Der Bundesrat hat beschlossen, für die kommenden drei Jahre (2002 -2004) den
Beitrag der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) an rund
dreissig schweizerische NGO, welche Freiwillige in Entwicklungsländer
entsenden, mit jährlich 9,5 Millionen Franken zu erneuern. Dies geschieht zu
einem aktuellen Zeitpunkt, da das Jahr 2001 zum Jahr der Freiwilligen
ernannt wurde.

Der Beitrag wird im Rahmen der Solidaritätspolitik der DEZA zur
Unterstützung von Hilfsprogrammen von schweizerischen NGO in
Entwicklungsländern geleistet. Der leichte Anstieg um 3,3% im Vergleich zur
vorangehenden Periode (1999-2001) ist mit zusätzlichen Beiträgen zur
sozialen Absicherung der Freiwilligen im Einsatz zu erklären.

Jährlich werden rund 200 Schweizerinnen und Schweizer rund um den Globus als
Freiwillige eingesetzt. Ihre Einsätze bedeuten eine direkte Unterstützung
und zugleich Hoffnung für benachteiligte Bevölkerungsgruppen. Der Austausch
von Menschen zwischen den beiden Hemisphären stellt eine Brücke zwischen
verschiedenen Kulturen her; er trägt zur Toleranz, zum Aufbau einer Basis
für den Frieden und zur Vorbeugung von Konflikten bei.

Mit seinem Beitrag an die Programme der NGO, die unter dem Dachverband UNITE
zusammengefasst sind, anerkennt der Bund die wichtige Arbeit der Schweizer
Freiwilligen in rund 43 afrikanischen, lateinamerikanischen und asiatischen
Ländern. UNITE ist eine Plattform, die rund dreissig schweizerische NGO
vereinigt, wovon ein Grossteil einen religiösen Hintergrund hat. Das
Hauptziel von UNITE ist es, durch den Einsatz von Schweizer Freiwilligen in
Entwicklungs-ländern Solidaritätsbande zu den benachteiligten
Bevölkerungsgruppen zu knüpfen und zu festigen.

EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT FÜR
AUSWÄRTIGE ANGELEGENHEITEN

Für weitere Informationen:

Sarah Grosjean, Pressesprecherin der Direktion für
Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA), Tel.: 031 / 323 71 53